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U-20-WM: Pleite im Elfmeterschießen gegen Mali

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U-20-WM: Pleite im Elfmeterschießen gegen Mali

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Aus für deutsche U-20-Junioren

Wieder im Viertelfinale gescheitert: Deutschland unterliegt bei der U-20-WM Mali im Elfmeterschießen. Dabei hätte die DFB-Auswahl schon zuvor vom Punkt alles klar machen können.
Mali v Germany: Quarter Final - FIFA U-20 World Cup New Zealand 2015
Mali v Germany: Quarter Final - FIFA U-20 World Cup New Zealand 2015
© Getty Images

Vom Elfmeterpunkt versagten den deutschen U20-Junioren bei der Fußball-WM in Neuseeland die Nerven.

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Im Viertelfinale der Endrunde in Christchurch schieden die Schützlinge von DFB-Trainer Frank Wormuth im Elfmeterschießen (3:4) gegen Mali aus, das Minimalziel Vorschlussrunde wurde damit verpasst - eine Enttäuschung. Nach regulärer Spielzeit und Verlängerung hatte es 1:1 (1:1, 1:0) gestanden.

Ein verschossener Strafstoß in der 56. Minute von Hany Mukhtar bedeutete die verpasste Chance zum 2:0 und die damit verbundene mögliche Entscheidung.

Wormuth lobt Fehlschützen Mukhtar

Im Shootout konnten Julian Brandt und Niklas Stark ebenfalls nicht verwandeln. "Die entscheidende Szene war der verschossene Elfmeter. Wenn wir 2:0 in Führung gehen, hat es Mali ganz schwer. Aber kein Vorwurf an Hany Mukhtar. Ich fand es gut, dass er sich den Ball geschnappt hat und Mut bewiesen hat. Im Gegenzug bekommen wir den Ausgleich", resümierte Wormuth.

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Julian Brandt (38.) hatte die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Führung geschossen, ehe Verteidiger Souleymane Coulibaly (58.) ausglich.

Mukhtar scheiterte dann mit seinem Foulelfmeter an Malis Torwart Djigui Diarra. Zuvor war Jeremy Dudzial im Strafraum zu Fall gebracht worden.

Brandt und Stark vergeben

Im Elfmeterschießen trafen Kevin Akpoguma, Uwe-Seeler-Enkel Levin Öztunali und Matti Steinmann für Deutschland, Julian Brandt und Niklas Stark verschossen jedoch. Somit trifft Mali im Halbfinale auf Serbien (0:0 n.V., 6:5 i.E. gegen die USA).

Die deutsche Auswahl beklagte nach dem Viertelfinal-Aus gleich zwei Verletzte. Der Frankfurter Marc Stendera erlitt bereits nach zehn Minuten eine Schädelprellung, der Neu-Dortmunder Julian Weigl eine Gehirnerschütterung.

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Die Untersuchung mit Röntgen der Halswirbel und Computertomographie des Schädels bei Weigl brachte keine Auffälligkeiten, trotzdem wurde ein stationärer Aufenthalt im Krankenhaus angeordnet.

Stendera darf Klinik verlassen

Hingegen gab es bei Stendera keinen Hinweis auf eine Gehirnerschütterung, sodass eine weitere Überwachung in der Klinik nicht notwendig war, teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit.

Wormuth: "Den Ausfall von Marc Stendera hat das Team gut aufgefangen. Natürlich hat er uns gefehlt, aber wir haben einen guten Kader. Julian Weigls Verletzung (Gehirnerschütterung und Platzwunde an der Lippe, Anm.d.Red.) hat uns weh getan. Wir wollten die letzten Minuten noch einmal auf Konter spielen, aber so mussten wir das Unentschieden sichern. Ich hoffe, dass es bei unseren Verletzten bald wieder aufwärts geht."

Deutschland gewann das Turnier bislang einmal (1981). Seit 1987 wartet der DFB auf einen Einzug in die Vorschlussrunde.