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Copa America: CONMEBOL kann Prämien nicht auszahlen

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Copa America: CONMEBOL kann Prämien nicht auszahlen

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Verband hat kein Geld für Prämien

Wegen der FIFA-Korruptionsaffäre fehlt dem südamerikanischen Verband das Geld für die Prämien bei der Copa America. Sponsoren- und TV-Gelder sind eingefroren.
FBL-COPAM2015-BRA-VEN
FBL-COPAM2015-BRA-VEN
© Getty Images

Wegen der Ermittlungen im Korruptionsskandal beim Weltverband FIFA hat die südamerikanische Kontinental-Organisation CONMEBOL bei der laufenden Copa America in Chile keine Mittel für die Auszahlung der ausgelobten Prämien flüssig.

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Laut Medienberichten hat die US-Justiz im Zuge ihrer Untersuchungen die für die Preisgelder benötigten Sponsoren- und TV-Gelder einfrieren lassen.

"Es gibt eine reale Situation, die uns das Leben schwer macht", gestand CONMEBOL-Vizepräsident Wilmar Valdez gegenüber dem chilenischen Radio Cooperativa. Der Uruguayer wies dabei auf eine "Intervention bei den Firmen" hin, die zu den "Hauptgeldgebern des Verbandes" zählen.

Ins Fadenkreuz der US-Untersuchungsbehörden und des FBI sind vor allem die Sportrechte- und -marketing-Firmen Datisi aus Uruguay, Traffic aus Brasilien und TyC aus Argentinien geraten.

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Alle drei Unternehmen hatten die Vermarktungsrechte für die laufende Südamerikameisterschaft und die nächsten drei Copa-America-Turniere gegen Zahlung von Schmiergeldern an einflussreiche Verbandsfunktionäre erhalten.

Neben der Prämie für den Copa-America-Sieger in Höhe von vier Millionen US-Dollar (umgerechnet 3,53 Millionen Euro) sowie den abgestuften Preisgeldern für die übrigen Platzierten trägt der CONMEBOL auch die Kosten für Unterbringung und Reisen der zwölf Teilnehmermannschaften.

Laut Valdez hat der Verband bereits Kontakt mit den Sponsoren und TV-Anstalten aufgenommen, damit deren Gelder, falls juristisch möglich, direkt auf CONMEBOL-Konten fließen. Die Zusammenarbeit mit den in den Skandal verwickelten Firmen soll dagegen möglichst schnell eingestellt werden. "Wir können keine Verträge mit Leuten aufrechterhalten, die nicht zahlen", erklärte der Funktionär.