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Ausrichter der U-20-WM fürchten Ablenkung durch Besuch von Blatter

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Ausrichter der U-20-WM fürchten Ablenkung durch Besuch von Blatter

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WM-Ausrichter gegen Blatter-Besuch

FIFA-Boss Sepp Blatter bleibt lieber in der Schweiz
FIFA-Boss Sepp Blatter bleibt lieber in der Schweiz
© Getty Images

Der neuseeländische Fußballverband NZF als Ausrichter der U-20-Weltmeisterschaft hat den noch amtierenden FIFA-Präsidenten Joseph S. Blatter zur Persona non grata erklärt.

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"Wenn er kommt, besteht die Gefahr, dass er zu einer Nebenattraktion wird und die Veranstaltung in den Schatten stellt", sagte NZF-Geschäftsführer Andy Martin bei RadioSport.

Man habe noch keine Bestätigung, dass Blatter seinen für den 20. Juni geplanten Besuch absagt, allerdings "würde man sich das wünschen. Aber wer weiß", so Martin.

Den am Dienstag angekündigten Rücktritt des 79-jährigen Schweizers nahm Martin mit Wohlwollen auf: "Es hätte schon am Freitag geschehen sollen. Es ist ein großer Tag für den Fußball. Wir können nun alle zusammen damit beginnen, den ramponierten Ruf des Fußballs wieder aufzupolieren."

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Neuseeland hatte bei der FIFA-Präsidentenwahl am vergangenen Freitag für Blatters Herausforderer Prinz Ali bin Al Hussein (Jordanien) gestimmt.

Auch der australische Verband FFA, der bei der umstrittenen Vergabe der WM-Endrunde 2022 an Katar gescheitert war, begrüßte Blatters Abgang. "Die FIFA braucht eine neue Führung, der Rücktritt des Präsidenten ist ein erster Schritt", hieß es in einer Mitteilung.

Nun müssten auch die Strukturen auf allen Ebenen und die zugrunde liegende Kultur geändert werden. Australien werde eine aktive Rolle spielen.