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FIFA-Präsident Blatter als Vermittler zwischen Palästina und Israel

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FIFA-Präsident Blatter als Vermittler zwischen Palästina und Israel

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Blatter vermittelt im Nahen Osten

Zuletzt drohte der palästinensische Verband ein Ausschlussverfahren gegen Israel an. Nun vermittelt FIFA-Präsident Sepp Blatter - und regt ein "Friedensspiel" an.
FBL-FIFA-BLATTER
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© Getty Images

Im fußballpolitischen Konflikt zwischen Israel und Palästina bahnt sich neun Tage vor dem Kongress des Weltverbands FIFA eine Entspannung an.

FIFA-Präsident Joseph Blatter hofft nach einem Treffen mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu auf ein "Friedensspiel" der beiden Nachbarn. Zuletzt hatte Palästina einen Ausschluss-Antrag gegen Israel erwogen.

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"Ich habe eine Nachricht erhalten, die ich am Mittwoch dem palästinensischen Verband und palästinensischen Politikern präsentieren werde. Ich bleibe zuversichtlich, dass wir eine Lösung finden werden", sagte Blatter nach dem Treffen am Dienstag, an dem auch der Präsident des israelischen Verbandes IFA, Ofer Eini, teilnahm.

Zuvor hatte Rotem Kamer als Geschäftsführer des israelischen Verbandes den palästinensischen Antrag als "zynisch" und gegen den Geist des Sports gerichtet bezeichnet. "Das hat nichts mit Sport zu tun", sagte Kamer: "Wir sehen die Angelegenheit als klare Vermischung von Fußball und Politik an. Als etwas, das nichts beim FIFA-Kongress zu suchen hat."

Bei einem Antrag müsste sich die Zusammenkunft der 209 FIFA-Mitglieder am 28. und 29. Mai in Zürich mit dem palästinensischen Antrag befassen. Der dortige Verband PFA strebt den Ausschluss der IFA von allen Wettbewerben an.

Hintergrund sind vermeintliche Restriktionen und Schikanen bei der Reisefreiheit palästinensischer Spieler und Offizieller sowie Rassismus-Vorwürfe.

Blatter will sich noch in dieser Woche mit Palästinas Präsidenten Mahmud Abbas treffen. PFA-Präsident Jibril Rajoub wies die Vorwürfe zurück. "Das hat mit der Politik nichts zu tun", sagte er. Das Ziel sei nicht der Ausschluss Israels, sondern, "den palästinensischen Sportlern zu helfen".