Saudi-Arabien ist bislang für die übrigen Mannschaften in der deutschen Vorrundengruppe D ein guter Punktelieferant gewesen. Bei der Asienmeisterschaft reichte es für die Feierabend-Handballer gerade einmal zu Platz sechs, das WM-Ticket bekamen die Saudis wie Deutschland per Wildcard geschenkt.
Wildcard-Begünstigte unter sich
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Bei sechs WM-Teilnahmen erreichte eine saudische Mannschaft noch nie die K.o.-Runde. "Die Trainingsarbeit ist keineswegs leicht, da die Spieler über ein bescheidenes technisch-taktisches Wissen verfügen, im Spiel oft undiszipliniert agieren und nicht gerade trainingsbegeistert sind", sagte der Kroate Nenad Kljaic, der das Team bei der WM 2013 in Spanien betreute.
Inzwischen hat der Serbe Goran Dzokic den Job an der Seitenlinie übernommen - das Wunder in Form einer Achtelfinal-Teilnahme hat er mit den auch körperlich unterlegenen Halb-Profis schon verpasst. Jetzt geht es für den klaren Außenseiter darum, sich achtbar gegen das DHB-Team von der Bühne der Weltmeisterschaft zu verabschieden.
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