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DHB-Bundestrainer Dagur Sigurdsson spricht über Zukunft und Angebote

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DHB-Bundestrainer Dagur Sigurdsson spricht über Zukunft und Angebote

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Sigurdsson verweigert Bekenntnis

Der offenbar von PSG umworbene Bundestrainer äußert sich zu seiner Zukunft beim DHB - und sagt nur bis zu den Titelkämpfen im Januar zu. Er spricht über Angebote.
Bei der anstehenden WM wird Sigurdsson das DHB-Team auf jeden Fall betreuen
Bei der anstehenden WM wird Sigurdsson das DHB-Team auf jeden Fall betreuen
© SPORT1

Bundestrainer Dagur Sigurdsson wird die deutsche Nationalmannschaft ungeachtet der Spekulationen um seinen Rückzug definitiv bei der WM zu Jahresbeginn in Frankreich (11. bis 29. Januar 2017) betreuen. "Das steht fest", sagte der Isländer bei einer Pressekonferenz am Montag in Wetzlar.

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Zu den Berichten um seine freiwillige Demission als Bundestrainer im kommenden Jahr äußerte sich Sigurdsson erstmals, hielt sich aber bedeckt.

"Ich hab kein Angebot auf dem Tisch, bei dem ich eine Entscheidung treffen muss. Ich werde in zwei, drei Wochen schauen", sagte Sigurdsson. Der Deutsche Handball-Bund (DHB) habe "alles geklärt. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen."

Millionenschwere Lockrufe?

Laut eines Berichts des Magazins Handball inside sollen dem Isländer Mega-Angebote von zahlreichen Top-Klubs vorliegen - unter anderem von Paris Saint-Germain.

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Beim französischen Meister und Scheich-Klub hätte der 43-Jährige einen Etat von 17 Millionen Euro zur Verfügung. Zum Vergleich: Der deutsche Finanzkrösus THW Kiel hat "nur" 9,5 Millionen Euro.

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Nach Informationen des SID geht es bei der Entscheidung über die Zukunft Sigurdssons aber nicht um finanzielle Dinge, vielmehr sollen persönliche Beweggründe ausschlaggebend sein. "Ich bin sehr glücklich hier und es ist nicht mein Stil, zu pokern", sagte Sigurdsson.

"Spreche alles mit Bob Hanning ab"

Der Vertrag des 43 Jahre alten Erfolgstrainers läuft eigentlich bis 2020, eine Option - zu ziehen bis zum 31. Dezember dieses Jahres - ermöglicht ihm allerdings den vorzeitigen Ausstieg zum 30. Juni 2017. Laut Medienberichten von letzter Woche geht das Präsidium des Deutschen Handballbundes (DHB) von einem Rückzug des Isländers aus.

"Ich spreche alles mit Bob Hanning ab", sagte Sigurdsson, der seit August 2014 für das deutsche Team verantwortlich ist. Der frühere Bundesliga-Coach hatte die deutschen Handballer im Januar sensationell zum EM-Titel geführt. Bei den Olympischen Spielen in Rio holte die DHB-Auswahl die Bronzemedaille. Bei der WM in Frankreich, dem letzten großen Turnier unter Sigurdsson, gehört Deutschland zu den Medaillenkandidaten.

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Sigurdsson ist statistisch der erfolgreichste Bundestrainer der Geschichte. Von 52 Länderspielen unter seiner Regie gewann die Nationalmannschaft 39. Zurzeit bereitet er das deutsche Team auf die EM-Qualifikation vor, die am Mittwoch (19 Uhr LIVE im TV auf SPORT1) mit einem Heimspiel gegen Portugal startet. Die Schweiz ist am Samstag zweiter Gegner.