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Erster Stresstest für Sigurdsson

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Erster Stresstest für Sigurdsson

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Erster Stresstest für Sigurdsson

Bundestrainer Dagur Sigurdsson muss mit dem DHB-Team in Österreich eine alte Liebe ausblenden. Es droht die nächste Zitterpartie.

Eine alte Liebe, hitzige Atmosphäre und eine innige Männerfreundschaft - all das muss Dagur Sigurdsson für 60 Minuten ausblenden.

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Denn ausgerechnet das Duell gegen sein früheres Team Österreich wird für den neuen deutschen Bundestrainer zum Stresstest.

Beim vorgezogenen Quali-Showdown in Wien muss das DHB-Team liefern.

Nur keine Zitterpartie

Schließlich führt mit Weltmeister Spanien ein vermeintlich übermächtiger Gegner die Gruppe 7 an. 

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"Unsere Chancen stehen 50 zu 50", sagt Sigurdsson deshalb und erwartet ein "Spiel auf Augenhöhe".

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Der Isländer weiß: Nach dem lockeren Auftakt gegen das allenfalls zweitklassige Finnland kann die Mannschaft um Kapitän Uwe Gensheimer bereits frühzeitig die Weichen in Richtung Europameisterschaft 2016 in Polen stellen.

Bei einer Niederlage gegen das ambitionierte Nachbarland droht hingegen wieder eine Zitterpartie.

Und die gilt es nach den großen Enttäuschungen der vergangenen Jahre, als sowohl EM und Olympia verpasst und die WM nur dank einer umstrittenen Wildcard erreicht wurden, tunlichst zu vermeiden.

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Garant aus sieben Metern

Österreich taugt allemal als Spielverderber. Reihenweise Profis aus der DKB HBL stehen im Kader von Coach Patrekur Johannesson.

Unter ihnen ist unter anderem der Zweitbeste der Torschützenliste der vergangenen Saison: der Magdeburger Robert Weber. Der 28-Jährige ist ein echter Garant aus sieben Metern und beim Tempogegenstoß.

Im Fokus wird aber Sigurdsson stehen. Immerhin hatte er die österreichische Nationalmannschaft von 2008 bis 2010 trainiert.

Der 41-Jährige kennt viele der Spieler aus dem Effeff und bezeichnet deren heutigen isländischen Coach Johanesson als "einen meiner besten Kumpels. Es wird für mich deswegen ein spezielles Spiel, aber auch ein sehr schönes."

Rappelvolle Eissporthalle

Vor allem aber wird die Partie in der mit 5500 Zuschauern rappelvollen Eissporthalle von Wien aber zum ersten echten Härtetest für Sigurdsson und seine neuformierte Mannschaft.

Nach zwei Testspielen gegen die Schweiz (Sieg und Remis) und dem gelungenen Qualiauftakt wartet mit dem EM-Elften erstmals ein Gegner von internationalem Format.

"Wenn wir das Spiel positiv gestalten können, wäre es ein riesiger Schritt", sagt Gensheimer voller Zuversicht.

Neue Unruhe kann der zuletzt arg gebeutelte Weltmeister von 2007 elf Wochen vor der WM in Katar nicht gebrauchen. Deutschland ist gewarnt: In der EM-Qualifikation 2011 reichte es gegen beherzt aufspielende Österreicher trotz Heimvorteils in Göppingen nur zu einem Unentschieden.

Szilagy fällt aus

"Ich hoffe natürlich auf einen Sieg", sagt auch Rechtsaußen Weber. Trotz des Ausfalls von Spielmacher Viktor Szilagyi ist sich der Torjäger sicher: "Die Chance auf zwei Punkte ist da."

Dafür bedarf es allerdings einer deutlichen Leistungssteigerung.

Zum Quali-Auftakt hatte Österreich unter der Woche eine herbe 16:27-Klatsche in Spanien einstecken müssen.

Die Spannung beim Stresstest für Sigurdsson steigert dies nur noch zusätzlich.