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Handball: THW Kiel nach der Verletzung von Dominik Klein

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Handball: THW Kiel nach der Verletzung von Dominik Klein

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Kleins Aus stürzt Kiel in Nöte

Der Kreuzbandriss von Linksaußen Dominik Klein trifft den THW Kiel hart. Geschäftsführer Thorsten Storm warnt bei SPORT1 vor Panikmache, schließt aber einen Transfer nicht aus. Stefan Kretzschmar bringt eine dänische Legende ins Spiel.
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© Getty Images
von Julian Ignatowitsch

Kreuzbandriss. Alleine der Gedanke an diese komplizierte Verletzung und die monatelange Ausfallzeit lässt Sportler zusammenzucken.

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Umso tragischer, wenn sie Profis auf dem Höhepunkt ihres Schaffens erleiden. So wie Handball-Nationalspieler Dominik Klein vom THW Kiel am vergangenen Sonntag beim 36:22 in Erlangen.

"Er hat gerade in der Form seines Lebens gespielt", sagt Kiels Manager Thorsten Storm zu SPORT1. Klein (31) hatte sich die Verletzung in der 19. Minute ausgerechnet bei einem erfolgreichen Torwurf zugezogen.

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"Auch hier gilt: Ruhe bewahren"

Seine Verletzung reißt auf Linksaußen eine riesige Lücke in den Kieler Kader. "Einen Dominik Klein in dieser Form können auch wir nicht ersetzen", sagt Storm. 

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Der Manager setzt auf den Teamgeist seiner Mannschaft. "Wir sind nach Erlangen ohne unsere beiden Stammtorhüter Andreas Palicka und Johan Sjöstrand gereist und die gesamte Mannschaft hat sich für unseren Youngster Kim Sonne und Steinar Ege förmlich zerrissen", sagt Storm. "Wir sind eben Kiel."

Für einen Verein mit den Ambitionen - und den finanziellen Möglichkeiten - Kiels kann das aber natürlich nur Moment-, und nicht Dauerlösung sein. Rune Dahmke, 21-jähriger Backup von Klein, ist soweit kein Spieler, den ein Champions-League-Viertelfinalist in entscheidenden Spielen auf dem Platz haben möchte.

"Auch hier gilt als Allererstes: Ruhe bewahren und die bestmögliche Lösung für unsere Ziele finden", sagt Storm. Natürlich heißt das auch: Den Markt beobachten. Und womöglich einen Linksaußen verpflichten.

"Die Kieler sind verrückt"

SPORT1-Experte Stefan Kretzschmar hat eine Idee für eine interne Kieler Lösung: "Rasmus Lauge hat sicher auch die Qualität, das über Linksaußen mal lösen zu können", sagt der ehemalige Nationalspieler. "Aber sicher nicht in einer Qualität wie Uwe Gensheimer."

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Der spielt eben bei den Rhein-Neckar-Löwen, Kiels großem Rivalen um die Meisterschaft und Gegner im Topspiel am Sonntag (ab 17 Uhr LIVE im TV auf SPORT1). Gensheimer, das hat zuletzt die WM in Katar gezeigt, hat eben dieses internationale Format, das sich Kiel wünscht.

Bliebe zudem noch die Übergangslösung mit einem Oldie. "Die Kieler sind ja verrückt", sagt Kretzschmar. "Man hat Steinar Ege nach drei Jahren Pause zurückgeholt. Mir würde spontan Lars Christiansen einfallen." Der Flensburger Kult-Angreifer hat seine Karriere 2012 beendet. Er ist mittlerweile 42 Jahre alt.

Im November 2014 stand der Däne allerdings bei einem Benefizspiel auf dem Parkett und machte einen durchaus fitten Eindruck.

Gensheimer - "der weltbeste Linksaußen"

Oder es kommt zu einem anderen Sensations-Comeback: "Die einzige Chance, die die Kieler hätten, um das gleichwertig zu kompensieren, wäre, wenn sie mir ein Angebot machten", sagt der ebenfalls 42-jährige Kretzschmar. "Aber das kam noch nicht."

Dieser Vorschlag ist im Gegensatz zur Personalie Christiansen allerdings als Scherz gemeint.

"Ich bin der weltbeste Linksaußen", sagt er und fügt weit weniger scherzhaft hinzu: "Mit Uwe Gensheimer zusammen." Dieser Name wird in den kommenden Monaten ganz sicher noch öfter im Zusammenhang mit dem THW Kiel fallen.