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Golf: Bernhard Langer trotz verpasstem Masters-Sieg zufrieden

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Golf: Bernhard Langer trotz verpasstem Masters-Sieg zufrieden

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Langers Märchen bleibt unvollendet

Bernhard Langer verspielt beim Masters am letzten Tag seine Chance auf die Sensation - und schiebt's auf den Platz. Um sich herum hört der 58-Jährige "komische Geräusche".
Bernhard Langer fiel am Schlusstag noch von Platz drei auf 24
Bernhard Langer fiel am Schlusstag noch von Platz drei auf 24
© Getty Images

Als sein letzter Ball im Loch verschwand, war bei Bernhard Langer die Enttäuschung über das unvollendete Masters-Märchen schon wieder verflogen.

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"Die ersten drei Tage waren wirklich positiv", sagte der Altmeister, "und auch am Sonntag habe ich nicht so schlecht gespielt." Der Stolz überwog, und für den Absturz vom dritten auf den 24. Rang hatte der 58-Jährige eine simple Erklärung: "Es ist halt der Platz."

Traum platzt schnell

Jener Kurs des Augusta National Golf Club also, den Langer bei seiner 33. Masters-Teilnahme bis zum Finaltag wie noch zu seinen besten Zeiten gebändigt hatte, raubte dem Routinier mit all seinen Tücken am Sonntag die kleine Chance auf das dritte Grüne Jackett.

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Frust und Freude liegen nahe beieinander

"Wenn man auch nur einen halben Meter zu kurz oder zu lang spielt, ist das schon zu viel", sagte der Routinier, der das erste Major des Jahres 1985 und 1993 gewonnen hatte.

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Der Traum von einem dritten Triumph war dabei schnell wieder geplatzt. Während Langer nach einem Bogey sowie einem Doppel-Bogey auf den ersten drei Löchern schnell aus dem Rennen um den Siegerscheck in Höhe von 1,8 Millionen Dollar war, spielte sich die Konkurrenz in einen Rausch.

Spieth patzt - Willett überwältigt

Vor allem der neue Masters-Champion Danny Willett (England) glänzte mit einer bogeyfreien Runde, mit der er noch US-Golfer Jordan Spieth abfing.

"Worte können meine Gefühle und Emotionen nicht beschreiben", sagte Willett, der erst vor knapp zwei Wochen Vater eines Sohnes geworden war: "Diese Woche... das ist alles so verrückt, so surreal."

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Irgendwie unwirklich erschien auch der Blackout von Spieth, der binnen weniger Minuten seine Chancen auf die erfolgreiche Titelverteidigung verspielte. Nach zwei Bogeys auf den Bahnen zehn und elf folgten zwei Wasserschläge an der zwölf. "Das waren ein paar miese Schwünge. Ich hoffe, dass ich das nie wieder erleben muss", sagte der entthronte Texaner.

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Auch Langer hatte während seiner Runde schon geahnt, dass um ihn herum etwas ganz Besonderes geschehen sein musste. "Ich habe ein paar komische Geräusche gehört", sagte der Deutsche, der am Sonntag nur selten im Fokus der Öffentlichkeit stand. Und auch in den kommenden Wochen wird er wahrscheinlich unter dem Radar Turniere gewinnen.

Keine Chance auf Olympia

Auf der Champions Tour, an der nur Spieler ab 50 Jahren teilnehmen dürfen, geht es für Langer bereits in dieser Woche weiter. "Dort sind auch richtig gute Jungs unterwegs", sagte Langer, der daher wohl nur noch hin und wieder beim Masters für Furore sorgen wird.

Auch deshalb wird er bei den Olympischen Spielen in Rio fehlen - die Turniere der Champions Tour werden nicht mit Punkten für die Weltrangliste prämiert, die ausschlaggebend für eine Qualifikation ist.

"Es wäre toll gewesen, wenn Bernhard sich mit einem Sieg in Augusta für Olympia qualifiziert hätte", sagte Martin Kaymer. Deutschlands Top-Golfer beendete das Masters auf dem 49. Platz.