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Celia Sasic zu Europas Fußballerin des Jahres gewählt

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Celia Sasic zu Europas Fußballerin des Jahres gewählt

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Sasic ist Fußballerin des Jahres

Die erst kürzlich zurückgetretene Celia Sasic erhält in Monaco die nächste Auszeichnung für ihre großartige Abschiedssaison. Die Trophäe widmet sie ihren Teamkolleginnen.
Celia Sasic
Celia Sasic
© Getty Images

Celia Sasic lächelte etwas schüchtern. Eigentlich hatte sich die Ex-Nationalspielerin schon vor Wochen von der großen Fußball-Bühne verabschiedet - und bekam nun genau dort die nächste Auszeichnung für ihre großartige Abschiedssaison.

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"Ich hatte das niemals erwartet", sagte die 27-Jährige, die im Sommer ihre Karriere beendet hatte. In den Ruhestand verabschiedet sie sich als Europas Fußballerin des Jahres.

"Trophäe für meine Teamkolleginnen"

"Es kommt die Zeit, an der andere Dinge an erster Stelle stehen", sagte Sasic, die sich bei der Journalisten-Wahl der Europäischen Fußball-Union (UEFA) am Donnerstag in Monaco gegen ihre ehemalige Teamkollegin Dzsenifer Marozsan (1. FFC Frankfurt) und die Französin Amandine Henry (Olympique Lyon) durchgesetzt hatte: "Es waren wunderbare Jahre. Das ist auch eine Trophäe für meine Teamkolleginnen."

Ende Juli war die 27-Jährige bereits zum zweiten Mal (nach 2012) zu Deutschlands bester Spielerin gewählt worden.

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"Fußball begleitet mich schon mein ganzes Leben und wird auch immer ein Teil von mir sein", schrieb Sasic, die nach dem Vertragsende beim Champions-League-Sieger 1. FFC Frankfurt seit dem 30. Juni vereinslos war, bei Facebook: "Nichtsdestotrotz habe ich mich nun dazu entschieden neue Wege zu gehen und meine aktive Laufbahn im Profifußball zu beenden."

Die Schwiegertochter des Trainers Milan Sasic, die bis zur Hochzeit mit Ehemann Marko im August 2013 den Nachnamen Okoyino da Mbabi trug, wird schon jetzt vermisst.

Neid bedauert Sasic' Entscheidung

"Für uns ist das ein echter Verlust, weil Celia eine bedeutende Persönlichkeit ist, die große Fußspuren hinterlässt", sagte Bundestrainerin Silvia Neid, die dennoch Verständnis für die Entscheidung der in Koblenz lebenden Angreiferin hat.

"Ich bedauere die Entscheidung von Celia, kann sie aber auch nachvollziehen, denn Fußball ist nicht alles im Leben, und irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo man andere Prioritäten setzen muss", äußerte Neid: "Sie war immer ein Vorbild, auf und neben dem Platz. Mit ihr haben wir wichtige Spiele gewonnen, sie hat Verantwortung übernommen und ihre Rolle als Führungsfigur optimal ausgefüllt."