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Europa League: Sieben Dinge über Mainz-Gegner Gabala

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Europa League: Sieben Dinge über Mainz-Gegner Gabala

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Mit Aussprachehilfe: 7 Dinge über Gabala

FK Gabala spielt schon das zweite Jahr in der UEFA Europa League und ist dennoch fast jedem neu. Was hat es mit dem Team aus Aserbaidschan auf sich? SPORT1 stellt es vor.
FBL-EUR-C3-ANDERLECHT-QABALA
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© Getty Images
Nico Seepe
Nico Seepe
von Daniel Wolf

Dieses Aserbaidschanisch mit seiner Vorliebe für Äs ist wirklich kompliziert, da kann man schon mal durcheinanderkommen. So erging es letztes Jahr unter anderem Borussia Dortmund. Nun muss sich damit auch der FSV Mainz vor der Partie gegen FK Gabala (ab 17 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) herumschlagen.

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Diese sieben Namen und Begriffe sollte man sich in Bezug auf den FK Gabala auf jeden Fall merken. Mit Aussprachehilfe in eckigen Klammern. Damit man nicht komplett den Faden verliert.

Qäbälä [GÄBÄLÄ]:

Name der Stadt, aus der der FK (Futbol Klubu) kommt. Nur etwas mehr als 13.000 Einwohner, aber uralt. Bereits zu Zeiten Alexander des Großen (um 300 vor Christus herum) besiedelt, damals die Hauptstadt des antiken Königreiches Albania, heute: Aserbaidschan.

Auf Russisch heißt die Stadt übrigens Gabala, was heute die bevorzugte internationale Schreibweise des Klubs ist. Zu Sowjetzeiten wurde die Stadt von den Russen Kutkashen genannt.  

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Xanlar [CHANLAR]:

Bis 2006 der Ort, in dem der 1995 gegründete Klub beheimatet war. Bis 2005 hieß der FK Göy Göl Xanlar, dann Gilan Xanlar. Die Stadt selbst verdankte ihren Namen dem aserbaidschanischen Arbeiterführer Xanlar Säfäräliyev, mittlerweile heißt sie: Göygöl. Wem das alles zu viele Umlaute sind: Gegründet wurde die Stadt ursprünglich 1819 von deutschen Siedlern und hieß: Helenendorf.

Tale Heydärov [TALE HEYDÄROV]:

Präsident des Klubs und Chef der Europäisch-Aserbaidschanischen Gesellschaft, die unter anderem Kulturprogramme fördert und versucht, internationale Unternehmen nach Aserbaidschan zu locken. 30 Jahre alt, Multimillionär, gilt als Abramowich Aserbaidschans. Ausgebildet in London, seine Mutter ist Koreanerin.

Sein Vater ist Kamaladdin Heydärov, der aserbaidschanische Minister für Notsituationen. Laut von WikiLeaks enthüllten Dokumenten der amerikanischen Justiz soll der Minister sein Vermögen nicht nur auf ganz ehrliche Weise gemacht haben.

Tony Adams [TONY ÄDÄMS]:

Die Arsenal-Legende (504 Spiele für die Gunners von 1983 bis 2002, viermal Meister) war von 2010 bis 2011 Trainer und Manager des FK Gabala. Wieso auch nicht? Genug Äs hat er in seinem Namen, zumindest phonetische. Tale Heydärov soll ihn persönlich nach Aserbaidschan gelockt haben. Mit harten Argumenten - sein Salär: angeblich eine Million Pfund pro Jahr.

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Roman Grygorchuk [ROMAN GRIGORTSCHIUK]:

Kein einziges Ä? Klar, der bisher letzte Nachfolger von Tony Adams als Coach kommt nicht aus Aserbaidschan, sondern aus der Ukraine. Trainierte zuletzt Chernomorets Odessa am Schwarzen Meer, wechselte im Sommer 2015 zu Gabala. Vergrößerte somit die ohnehin große ukrainische Fraktion im Klub: Vier Spieler im Kader kommen von dort.

Nach der LIVE-Partie gibt es bei SPORT1 ab 21 Uhr die Highlights des Spieltags im TV - unter anderem mit dem Spiel von Mainz 05 bei FK Gabala

Bakcell Arena [BAKZELL ARENA]:

Das Stadion von Neftci Baku, in dem das Spiel Gabalas gegen Mainz stattfindet, kommt auch ohne ein Ä aus. Die Aserbaidschaner wollen sich wohl nicht vorwerfen lassen, marketingtechnisch nicht international zu denken. Ursprünglich hieß der 15.000-Zuschauer-Kasten: 8-ci km stadionou, weil es am achten Kilometer irgendeiner Straße liegt.

Bagaliy Dabo [BAGALIE DABO]:

Ohne ein einziges Ä, dafür mit ganz vielen As. Der 28-jährige Franzose mit senegalesischen Wurzeln, der vor der Station in Aserbaidschan nirgendwo höher als in der Zweiten Liga gespielt hat, kam vor der Saison als Ersatz für den abgewanderten Dodo nach Gabala.

Und schlug dort sofort ein. In dieser Saison erzielte der bullige Stürmer bereits drei Europa-League-Tore (inklusive Quali) und legte weitere drei Buden auf. Darunter ein sehenswerter Volleyschuss bei der 1:3-Niederlage Gabalas in Anderlecht am ersten Spieltag.