Das Bundesliga-Trio hat für die Gruppenspiele der UEFA Europa League Aufgaben mit reichlich Reisekilometern erwischt.
Hummels: "Quasi um die Ecke"
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Nach der Auslosung am Freitagmittag in Monaco muss sich Borussia Dortmund mit PAOK Saloniki, dem FC Krasnodar aus Russland und FK Qäbälä aus Aserbaidschan auseinandersetzen. Revierrivale Schalke 04 trifft auf APOEL Nikosia aus Zypern, Sparta Prag und Asteras Tripolis aus Griechenland, der FC Augsburg auf Athletic Bilbao, AZ Alkmaar und Partizan Belgrad.
Mats Hummels, Kapitän von Borussia Dortmund, reagiert sofort via Twitter auf die weiten Reisewege für seinen Verein und schrieb: "Ist ja quasi alles um die Ecke."
Vor allem die Reisen nach Aserbaidschan und Russland dürften sich für den BVB recht kräftezehrend darstellen. Die Gruppenspiele werden vom 17. September bis zum 10. Dezember
ausgetragen (LIVE im TV auf SPORT1).
Losfee Alex Frei, früher selbst im Dienst des BVB, erzählte indes mit einem Schmunzeln bei Sky, dass ihn Dortmunds Medienchef Fligge wegen der "schon zusammengestaucht" hat, und fügte an: "Die Europa League ist kein Wunschkonzert. Ich bin sicher, dass Dortmund in dieser Gruppe weiterkommt."
Stefan Reuter, der als Manager mit dem FC Augsburg erstmals in dem Wettbewerb vertreten ist, sagte im Gespräch mit SPORT1: "Ich hoffe, dass wir Freude machen, auch international für Furore sorgen und den Zuschauern vor dem Bildschirmen was bieten."
SPORT1 hat weitere Reaktionen im Überblick:
Michael Zorc, Sportdirektor Borussia Dortmund: "Sportlich ist das eine interessante Gruppe, reisetechnisch stellt sie uns indes vor einige Probleme."
Thomas Tuchel, Cheftrainer Borussia Dortmund: "Sportlich ist das eine sehr interessante Gruppe. Bei PAOK erwartet uns eine außergewöhnliche Atmosphäre, Krasnodar stellt ein starkes russisches Team mit vielen ausländischen Spielern, und Qäbälä hat sich gegen Panathinaikos durchgesetzt. Wir werden uns gewissenhaft vorbereiten und für diese Herausforderungen bereit sein."
Horst Heldt, Manager des FC Schalke 04: "Jedes Spiel muss gespielt werden, aber wir gehen sicherlich mit dem klaren Ziel in die Gruppenphase, diese zu überstehen und möglichst auch vorne zu landen. Spiele auf europäischer Bühne sind immer etwas Besonderes für die Spieler und die Fans. Deshalb hoffen wir auf eine erfolgreiche Saison in der Europa League und treten mit breiter Brust in diesem Wettbewerb an."
Andre Breitenreiter, Trainer FC Schalke 04: Wir können gut mit dem Los leben und gehen voller Vorfreude und Zuversicht in diesen Wettbewerb. Ich habe keine persönliche Verbindung zu den Mannschaften. Johannes Geis kann sicherlich noch von der letzten Saison mit Mainz aus den Spielen gegen Asteras Tripolis berichten
Benedikt Höwedes, Kapitän Schalke 04: "Gegen Nikosia habe ich 2008 schon mal gespielt, da kommen einige Erinnerungen wieder hoch. Auch wenn keine der Mannschaften zu unterschätzen ist, gehen wir meiner Meinung nach als Favorit in die Gruppe und wollen dieser Rolle auch gerecht werden."
Stefan Reuter, Manager des FC Augsburg: "Das sind sehr reizvolle Gegner, wir freuen uns drauf. Wir haben durchaus international erfahrene Spieler und stellen uns gerne den Aufgaben. Athletic Bilbao ist ein spanischer Spitzenklub und wird eine schwere Aufgabe. Unser Kapitän Paul Verhaegh hat sich einen Verein aus den Niederlanden gewünscht und hat ihn mit AZ Alkmaar bekommen."
Markus Weinzierl, Trainer des FC Augsburg: "Das sind drei sportlich attraktive Gegner und sicherlich auch drei schöne Reisen für unsere Fans. Wir wollen, wie in der Bundesliga auch, in diesen sechs Spielen für die ein oder andere Überraschung sorgen und die tollen Erfahrungen in der Europa League genießen."
Klaus Hofmann, Präsident des FC Augsburg: "Jedes Spiel in der Europa League ist ein Geschenk für uns. Wir werden die Spiele genießen. Mit der Reiseplanung werde ich mich aber erst ab Sonntag befassen, denn unser Fokus liegt nun auf dem Spiel gegen Ingolstadt am Samstag."