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Europa League: Sporting Lissabon gegen VfL Wolfsburg

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Europa League: Sporting Lissabon gegen VfL Wolfsburg

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Sporting verzweifelt an Benaglio

Wolfsburg steht dank einer Nullnummer in Lissabon im Achtelfinale der Europa League und kann sich vor allem bei dem überragenden Torwart bedanken. Torjäger Dost hat Pech bei einem nichtgegebenen Elfmeter.
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© Imago

Der Matchwinner präsentierte sich nach seiner Glanzleistung ziemlich unaufgeregt.

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Er spiele ja schon ein paar Tage Fußball, erklärte Diego Benaglio lapidar. Dabei habe er sicherlich auch schon mal einen solchen Abend erlebt.

Neun Schüsse wehrte der Schweizer Torwart des VfL Wolfsburg ab, teilweise aus kürzester Distanz. Vor allem dank Benaglio hielten die Wölfe das 0:0 bei Sporting Lissabon, das nach dem 2:0 im Hinspiel zum Einzug ins Achtelfinale der Europa League reichte. (DATENCENTER: Die Runde der letzten 32 im Überblick)

Deutlicher wurde Bas Dost. "Es ist Wahnsinn, was Diego Benaglio macht", sagte der Stürmer bei Sky: "Wir hatten keinen so guten Tag, aber er hält einfach alles."

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Ähnlich sah es Christian Träsch: "Diego hat uns eine Runde weitergebracht." Und auch Sportdirektor Klaus Allofs war begeistert von der Leistung des Torwarts: "Sensationell, was er gehalten hat."

Somit stehen die Wölfe als einziges deutsches Team in der Runde der letzten 16 und dürfen weiter vom Finale in Warschau träumen.

Nach zuletzt wettbewerbsübergreifenden zwölf Spielen ohne Niederlage gingen die Wolfsburger vor 23.097 Zuschauern selbstbewusst in die Begegnung.

Kaum Chancen zu Beginn

Zwar war den Gastgebern das Bemühen auf ein schnelles Tor anzumerken, der VfL kontrollierte aber die Begegnung weitestgehend. Chancen gab es in der Anfangsviertelstunde auf beiden Seiten nicht.

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Auch Serien-Torschütze Dost blieb zunächst ohne brauchbare Anspiele. Hecking hatte im Vergleich zum Hinspiel zweimal gewechselt.  (Das Spiel im Ticker zum Nachlesen)

Der brasilianische Nationalspieler Luiz Gustavo kam nach seiner Sperre wieder zurück in die Mannschaft, neben ihm spielte Josuha Guliavogui auf der Sechser-Position.

Der verletzte Aaron Hunt und Sebastian Jung standen nicht in der Startelf. Christian Träsch verteidigte auf der rechten Abwehrseite.

Benaglio rettet zweimal vor der Pause

Erst kurz vor Pause wurde es richtig gefährlich vor dem Tor von Diego Benaglio. Gleich zweimal musste der Schweizer spektakulär retten, zudem verhinderte Träsch nach einer Ecke auf der Linie den Führungstreffer für Sporting. Figueiredo hatte geköpft.
 

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Bilder der Rückspiele im Sechzehntelfinale der Europa League

Die bis dahin größte Drangphase überstanden die Gäste schadlos - allerdings nur, weil Benaglio erneut stark einen Schuss von Junya Tanaka (45.+1) an den Pfosten lenkte.

Vor allem aufgrund der Schlussphase der ersten Hälfte war das Remis zur Pause schmeichelhaft für Wolfsburg.

Nach der Pause versuchte der VfL, die Kontrolle über das Spiel wiederzuerlangen. Vor allem in der Offensive zeigten sich die Wölfe aber nicht so gefährlich wie in den vergangenen Spielen.

De Bruyne und Schürrle bleiben blass

Vom zuletzt so starken Mittelfeld mit Kevin De Bruyne und Weltmeister Andre Schürrle war fast nichts zu sehen. Auch die sonst so
gefährlichen Standardsituation brachten nichts ein.

Erst nach knapp zehn Minuten des zweiten Durchgangs deutete der VfL seine Torgefahr an: Nach einem Solo traf de Bruyne allerdings nur den Pfosten (54.), im Gegenzug rettete erneut Benaglio gegen den Sporting-Superstar Nani.

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Elfmeter-Fehlentscheidung ärgert Dost

Doch selbst einen Aussetzer von Ricardo Rodriguez konnten die Gastgeber nicht zur Führung nutzen. Der Schweizer Linksverteidiger vertändelte in der eigenen Hälfte den Ball, den Konter schloss Carilla aber über das Tor ab (65.). 

Pech hatte der VfL fünf Minuten vor Schluss, als Dost ein klarer Elfmeter verweigert wurde. Der Torjäger lief alleine auf das Tor zu, wurde aber zu Fall gebracht.

"Du wartest das ganze Spiel auf so einen Moment und ich war mir sicher, dass ich das Tor mache", ärgerte sich Dost: "Aber der Schiedsrichter hat sofort gesagt, dass das nichts. Wir sind weiter, aber das nervt trotzdem."

Für Manager Allofs stand das Positive im Vordergrund: "Man kann nicht jedes Spiel glanzvoll gewinnen. Für uns ist es gut, dass wir den Weg weiter gehen können."