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Nach Krawallen: Ex-Sicherheitsboss Spahn sieht UEFA in der Pflicht

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Nach Krawallen: Ex-Sicherheitsboss Spahn sieht UEFA in der Pflicht

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Spahn sieht UEFA in der Pflicht

Der frühere Sicherheits-Chef des DFB fordert die UEFA nach den Krawallen von Marseille auf, Konsequenzen zu ziehen. Er nennt den Schwarzmarkt als Grund für Randale.
Helmut Spahn war Sicherheits-Chef des DFB
© Getty Images

Der frühere DFB-Sicherheits-Chef Helmut Spahn sieht die UEFA nach den schweren EM-Ausschreitungen von Marseille in der Pflicht.

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"Weshalb ist es zu dieser Situation gekommen? Da ist jetzt auch die UEFA gefordert, dies dementsprechend zu überprüfen und auch die Konsequenzen zu ziehen. Und hoffentlich für die nächsten Spiele mit dem Organisationskomitee der Franzosen Maßnahmen einzuleiten, um das so gut es geht zu verhindern", sagte Spahn bei Sky.

Der 55-Jährige zeigte sich von den Krawallen, bei denen am Samstag rund um die Partie zwischen England und Russland (1:1) 35 Personen verletzt wurden (eine davon lebensgefährlich), überrascht.

"Es war schon so, dass man irgendwie gehofft hatte, dass diese Bilder der Vergangenheit angehören. Das waren eher Bilder, die man aus den 80er oder 90er Jahren kennt", sagte Spahn.

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Der Grund für die Auseinandersetzungen zwischen Russen und Engländern im Stadion ist für Spahn der Schwarzmarkt.

"Es wird immer Möglichkeiten geben, und das hängt natürlich auch mit dem Ticketing-Konzept zusammen, dass sich Russen als auch Engländer auf dem ganz normalen Markt mit Tickets versorgen und sich dann auch in den normalen Bereichen dementsprechend aufhalten", äußerte der Hesse: "Das war in Südafrika so. Das hatten wir in Deutschland. Wenn wir wussten, wir haben 15.000 Tickets an die Engländer verkauft, dann war es so, dass trotzdem 40.000 im Stadion waren. Also davon kann man nicht überrascht sein. Darauf muss man vorbereitet sein."