Nach Thomas Müller hat sich auch Weltmeister-Kollege Mats Hummels gegen überzogene Kritik an den bisherigen Leistungen der deutschen Nationalmannschaft bei der EURO in Frankreich gewehrt.
Hummels versteht Kritiker nicht
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"Es wird zurzeit immer so getan, als hätten wir bei der WM den Weltfußball dominiert. Es geht mir zunehmend auf den Zeiger, dass manche Leute immer noch nicht in der Lage sind, das vernünftig zu reflektieren", sagte der Verteidiger der SZ.
Bei WM nur zwei deutliche Siege
Der künftige Bayern-Profi blickte zurück auf das WM-Turnier vor zwei Jahren in Brasilien: "Wir haben bei der WM von sieben Spielen nur zwei deutlich gewonnen - und fünf nicht oder mit einem Tor Unterschied. Seitdem wird alles verklärt und es wird so getan, als sei alles überragend gewesen."
Vor diesem Hintergrund müsse man seiner Meinung nach auch die bisherigen zwei Turnierspiele des WM-Champions in Frankreich beurteilen.
"Das ist auch der Grund, warum wir nach einem 0:0 gegen Polen so unter einen Rechtfertigungsgrund geraten." Vor der Nullnummer gegen Polen hatte die DFB-Auswahl trotz einer wenig überzeugenden Leistung 2:0 gegen die Ukraine gewonnen.