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EM-Rasen in Lille sorgt erneut für Ärger: "Eine Schande"

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EM-Rasen in Lille sorgt erneut für Ärger: "Eine Schande"

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EM-Rasen sorgt erneut für Ärger

Der Schweizer Trainer spricht von einer "Schande". Auch Frankreichs Coach Didier Deschamps ist genervt. Der schlechte Untergrund sorgt bei der EM für große Verärgerung.
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© Getty Images

Der schlechte Zustand der Spielfelder sorgt bei der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich weiter für viel Ärger.

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Auch in der letzten Begegnung der Gruppe A zwischen dem Gastgeber und der Schweiz (0:0) am Sonntagabend in Lille hatte der Rasen großen Einfluss auf das Spiel. "Das ist einfach nervig", sagte Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps (47): "Ich weiß nicht, wer dafür verantwortlich ist, aber wir sind gerade erst in der Gruppenphase. Wenn die Plätze so früh derart schlecht sind, dann ist das nicht gut."

Der Schweizer Trainer Vladimir Petkovic sprach gar von einer "Schande. Der Rasen hat die Qualität des Spiels beeinträchtigt, es hätte viel besser sein können", sagte der 52-Jährige: "Das muss schnell gelöst werden, so kann es nicht bleiben."

Eine Konsequenz: Italien und Irland wurden von der UEFA gebeten, vor dem Gruppenspiel am Mittwoch (21.00 Uhr/Sat.1) auf ein Abschlusstraining im Stade Pierre Mauroy zu verzichten. Nach einer Einheit im jeweiligen EM-Quartier dürfen beide Teams in Lille aber immerhin eine Platzbegehung machen. Das war aber schon vor Frankreich-Schweiz der Fall, dennoch rutschten die Spieler reihenweise aus.

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Pikant aus deutscher Sicht: Sollte die DFB-Elf ihre Gruppe C als Erster beschließen, würde sie ihr Achtelfinale am Sonntag (18.00 Uhr) in Lille spielen. Allerdings ist Lille kein Einzelfall.

Schon nach dem Spiel der Franzosen gegen Albanien (2:0) in Marseille hatte Deschamps das Geläuf als "Katastrophe" bezeichnet. Ungarn und Island durften vor ihrem Duell im Stade Velodrome (1:1) ebenfalls nicht dort trainieren. Auch im Pariser Prinzenpark und im Endspielstadion Stade de France in St. Denis gab es Probleme. "Das ist eine außergewöhnliche Situation", sagte UEFA-Turnierdirektor Martin Kallen.