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EM 2016, Gruppe F: Österreich verliert gegen Ungarn

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EM 2016, Gruppe F: Österreich verliert gegen Ungarn

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Alaba nach Pleite geknickt, Möller weint

Die österreichische Nationalmannschaft um Bayern-Star David Alaba legt bei der EM einen Fehlstart hin. Deutschland-Legionäre führen Ungarn zum Sieg.
FBL-EURO-2016-MATCH11-AUT-HUN
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© Getty Images

SPORT1-Experte Andreas Möller schossen Freudentränen in die Augen, David Alaba hingegen blickte mit nacktem Oberkörper schockiert auf die blau-weiße Anzeigetafel.

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Ein 0:2 leuchtete dem Star der Österreicher schonungslos entgegen, damit hatte nun wirklich niemand gerechnet. Nicht der Bayern-Profi Alaba, der doppelt so viel wert ist wie der gesamte Kader des Gegners, nicht seine Mitspieler, und schon gar nicht Assistenzcoach Möller und sein Chef Bernd Storck, das deutsche Trainerduo der Ungarn.

"Es ist ein Traum in Erfüllung gegangen! Jeder meiner Spieler ist über sich hinausgewachsen, es war toll, grandios", sagte Storck nach dem ersten EM-Sieg der Ungarn seit 52 Jahren und fügte euphorisch hinzu: "Das kann man nicht besser spielen als wir in der zweiten Halbzeit. Bravo!"

Alaba mit gesenktem Haupt

Es kam freilich nicht ungelegen, dass in der 66. Minute der Österreicher Aleksandar Dragovic Gelb-Rot sah. (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER)

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Der nur zu Beginn starke Alaba dagegen kam gesenkten Hauptes zum Interview, seine Worte klangen schon wie Hülsen.

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"Die Enttäuschung ist sehr groß. Aber wir dürfen den Kopf jetzt nicht hängen lassen. Wir können die nächsten beiden Spiele gewinnen", sagte er mit wenig Kampfgeist in der Stimme.

"EUROphorie" dahin

Hochgelobt waren sie, die Rot-Weiß-Roten, jetzt ist die vielbeschriebene "EUROphorie" im Lande erst mal dahin.

"Ungarn blamiert Österreich", titelten die Zeitungen in der Heimat sofort - es könnte ungemütlich werden.

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Gegen Portugal und Island wird der Achtelfinaleinzug in der Gruppe F schwierig. (Ergebnisse und Spielplan der EM)

"Deutsches" Trio als Sieggaranten

Dafür zeichneten der Torwart-Methusalem Gabor Kiraly und die Deutschland-Legionäre Adam Szalai und Zoltan Stieber verantwortlich. (EM-Torjäger)

Der nun älteste Spieler der EM-Geschichte und der zuletzt so harmlose Stürmer des Absteigers Hannover 96 mit seinem Tor führten Ungarn zum Triumph.

Den Schlusspunkt setzte Stieber, zuletzt vom Hamburger SV an den 1. FC Nürnberg ausgeliehen, mit einem Traum-Lupfer (87.).

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Kiraly, am Dienstag 40 Jahre und 74 Tage alt, zeigte eine spektakuläre Parade. Mit dem Anpfiff schrieb er zudem EM-Geschichte. Der frühere Bundesliga-Profi löste Lothar Matthäus als ältesten EM-Spieler ab - Matthäus gratulierte umgehend via Twitter.

Zudem half der Torpfosten bei einem krachenden Fernschuss Alabas nach 32 Sekunden.