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FIFA Confederations Cup: Shkodran Mustafi kritisiert Medien

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FIFA Confederations Cup: Shkodran Mustafi kritisiert Medien

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Mustafi wehrt sich gegen Kritiker

"Die ganze Zeit Fragen, wieso alles so schlecht war": Shkodran Mustafi ist die Berichterstattung über das DFB-Team vom FIFA Confederations Cup zu negativ.
DFB-Abwehrchef Shkodran Mustafi wundert sich über die Medien
DFB-Abwehrchef Shkodran Mustafi wundert sich über die Medien
© Getty Images
Martin van de Flierdt
Martin van de Flierdt

Er hatte erstmals draußen gesessen bei diesem FIFA Confederations Cup in Russland. Doch nach dem 3:1-Erfolg gegen Kamerun und dem damit verbundenen Einzug ins Halbfinale war es Abwehrchef Shkodran Mustafi ein Bedürfnis, ein paar Dinge geradezurücken.

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"Ich bin froh, dass wir Tabellenerster sind", meinte der Innenverteidiger. "Jetzt ist es halt ein bisschen schwieriger, negativ zu schreiben und alles schlecht zu reden." Die Berichterstattung von den ersten beiden Partien hatte Mustafi ganz offenbar missfallen.

Mustafi findet Fragen unverständlich

"Es kam mir so vor, als wenn wir gegen Australien knapp nur irgendwie gewonnen haben. Und gegen Chile wurden wir auch immer gefragt, warum wir so schlecht ins Spiel gestartet sind", sagte er.  

"Wobei ich finde, dass wir gegen Chile 90 Minuten gut gespielt haben. Aber dann hat man die ganze Zeit Fragen beantworten müssen, wieso alles so schlecht war und wieso wir so lange gebraucht haben, um ins Spiel zu kommen. Das habe ich nicht so gesehen."

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Mustafis Bilanz ist getrübt

Dass das Turnier für ihn persönlich nicht optimal läuft, lässt sich allerdings nicht bestreiten. Nicht zuletzt der kapitale Fehlpass, der das frühe 0:1 gegen Chile einleitete, trübt seine Zwischenbilanz. Mustafi selbst erklärte den Fauxpas mit dem hohen Risiko, das Bundestrainer Joachim Löw von seinen Verteidigern im Spielaufbau verlangt.

"Den Fehler habe ich ja auf meine Kappe genommen", erklärte Mustafi nun. "Aber da waren dann ganz komische Fragen, die gestellt wurden. Wieso war die erste halbe Stunde gegen die Chilenen schwierig? Dass die Druck gemacht haben, war doch nicht schwierig. Die wollten ja auch gewinnen."

Er verstehe nicht, ergänzte er auf SPORT1-Nachfrage, "warum man immer erst mit dem Negativen kommt, statt die Mannschaft zu loben und zu sagen, wie gut sie das gemacht hat."

Mustafi sieht Vorteile für DFB-Team

Mustafi betrachtet die Dinge bei Weitem nicht so kritisch. "Was ich sehe, ist eine Mannschaft, die hungrig ist, die gewinnen will", sagt der 25-Jährige. "Das ist im Moment unser Vorteil gegenüber dem Gegner: Dass jeder auf dem Platz das will. Und wer von der Bank kommt, hat einfach Bock drauf. Dazu stimmt einfach die Qualität der Spieler."

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Bei der Kaderbekanntgabe habe noch jeder gesagt: "Puh, Deutschland, was machen die, warum kommen die mit so einer jungen Mannschaft? Und ich finde, diese junge Mannschaft hat bewiesen, was sie drauf hat."

Geht es nach Mustafi, dann bekommt das auch Halbfinalgegner Mexiko (Do., ab 20 Uhr im LIVETICKER) zu spüren. Dann dürfte auch die Berichterstattung die von ihm vermisste Grundtendenz haben.