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Deutschland - Aserbaidschan: Berti Vogts warnt vor dem Gegner

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Deutschland - Aserbaidschan: Berti Vogts warnt vor dem Gegner

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Vogts warnt vor Aserbaidschan

Ex-Bundestrainer Berti Vogts rät dem DFB-Team Aserbaidschan nicht zu unterschätzen. Den nächsten WM-Qualifikationsgegner zeichne eine besondere Eigenschaft aus.
Berti Vogts
Berti Vogts
© Getty Images

Ex-Bundestrainer Berti Vogts warnt die deutsche Nationalmannschaft vor dem WM-Qualifikationsgegner Aserbaidschan, der am Sonntag (ab 18 Uhr im LIVETICKER) in Baku Heimrecht gegen den Weltmeister genießt.

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"Das ist wie ein Pokal-Spiel. Da kann auch jede Mannschaft die Sensation schaffen. Die Deutschen müssen Aserbaidschan zu Fehlern zwingen, wenn sie gewinnen wollen", sagte der ehemalige Coach der Aserbaidschaner der Fußball-Bild.

Dabei stellt Vogts eine besondere Eigenschaft der Mannschaft aus dem Kaukasus heraus: "Solange es Unentschieden steht, haben die Aserbaidschaner ein unfassbares Selbstvertrauen. Das kann man sich kaum vorstellen."

Er ziehe mal einen "schrägen Vergleich", so der Europameister-Coach von 1996: "Wenn ich Aserbaidschaner wäre, würde ich behaupten, ich könnte auch heute noch in der Bundesliga spielen!" Sobald aber ein Gegentor falle, "zweifeln die Spieler sofort an sich, machen Fehler", äußerte der einstige Publikumsliebling von Borussia Mönchengladbach. 

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Fünf oder sechs Spieler der Aserbaidschaner könnten in der Bundesliga oder Premier League mitspielen, betonte Vogts. Sie würden dies aber aus gutem Grund nicht tun: "Sie sind zu bequem, das ist das große Problem. Und sie verdienen zu viel Geld. Oder die Dolmetscher haben mich immer falsch übersetzt, wenn ich den Spielern gesagt habe, dass sie ins Ausland wechseln sollen." 

Kritisch äußerte sich Vogts über die WM-Generalprobe Confed Cup im Sommer: "Was soll diese Veranstaltung? Die hat keinen sportlichen Wert. Viel reizvoller wäre es doch, stattdessen nach Südamerika zu reisen und in Buenos Aires gegen Argentinien zu spielen. Solche Spiele bilden junge Profis weiter. Einem Manuel Neuer bringt es nichts, im Sommer für drei Rückpässe nach Russland zu fliegen."

Der Weltverband FIFA "muss Nein dazu sagen. Das Wort gibt es in jeder Sprache", so Vogts. Hinzu komme auch, dass "Stefan Kuntz (U21-Coach, d.Red.) Probleme bekommt, einen guten Kader mit zur U21-EM nach Polen zu nehmen".