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DFB-Teammanager Bierhoff kritisiert Finanzdilemma beim Confed Cup

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DFB-Teammanager Bierhoff kritisiert Finanzdilemma beim Confed Cup

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Confed Cup: Bierhoff attackiert FIFA

Oliver Bierhoff poltert wegen des Confed Cup in Richtung FIFA. Für den Weltmeister werde die verpflichtende Reise nach Russland zum Minusgeschäft.
Norway v Germany - 2018 FIFA World Cup Qualifier
Norway v Germany - 2018 FIFA World Cup Qualifier
© Getty Images

Oliver Bierhoff hat nach der Auslosung für den Confederations Cup (17. Juni bis 2. Juli) heftige Kritik an der FIFA geübt. Der Teammanager der deutschen Nationalmannschaft bemängelte das Finanzdilemma und machte den Fußball-Weltverband dafür verantwortlich.

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"Ich finde es nicht in Ordnung, dass wir hier ein Turnier zu einem schwierigen Zeitpunkt spielen und wir als Verband noch draufzahlen müssen", sagte Bierhoff der Deutschen Presse-Agentur in Kasan.

Bierhoff: "Werden draufzahlen"

Der Weltmeister erhalte für seine verpflichtende Teilnahme am Confed Cup 1,6 Millionen Dollar Startgeld. "Bei dem heutigen Stand werden wir als Verband draufzahlen, auch wenn wir gewinnen", meinte Bierhoff.

Das gesamte Preisgeld von 20 Millionen Dollar wird auf alle acht Teams verteilt. Der Sieger erhält 4,1 Millionen. Für den WM-Sieg in Brasilien hatte der DFB von der FIFA noch 35 Millionen Dollar kassiert.

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FIFA und DFB klamm

Durch die juristischen Skandal-Aufarbeitungen sind jedoch sowohl FIFA als auch DFB knapp bei Kasse.

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Laut Regularien bezahlt der Weltverband Hotel- und Reisekosten für 40 Delegationsmitglieder. Der DFB-Tross dürfte samt Spieler jedoch um die 60 Personen umfassen.

"Das ist schwer vermittelbar. Da ist noch nicht mal eine Prämie für die Spieler eingerechnet. Das ist keine Kritik an Russland, sondern an der FIFA", stelle Bierhoff klar und hofft auch die Unterstützung kleinere Verbände wie Neuseeland.

Die FIFA ließ derweil am Sonntag verlauten, dass man die Kritik ernstnehme und sich mit den Problemen befassen wolle. Nach Informationen der dpa waren die Finanzprobleme bereits Streitthema beim Workshop der acht Teilnehmer mit der FIFA am Freitag. Eine Lösung scheint derweil nicht in Sicht.