Eine eiserne Vorschrift für viele Eltern lautet: Wette niemals auf deine Kinder. Womöglich wird sie sich dieser Vater noch einige Male in Erinnerung rufen...
Wegen Mustafi: Vater bereut Wette
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Es ist bereits einige Tage her, dass der Berliner Tagesspiegel über eine Anekdote berichtete. Ein Mann aus der Hauptstadt, offenbar glühender Fußball-Fan und in Vorfreude auf die EM, kann sich nicht entscheiden, welchen Namen er und seine Frau dem noch ungeborenen Kind geben sollen. Er überlässt das Schicksal dem DFB-Team.
Die Wette des Vaters: Sein Sohn soll nach dem Nationalspieler benannt werden, der bei der EM das erste Tor für die deutsche Mannschaft erzielt. Der lapidare Kommentar des Mannes: "Mustafi wird schon nicht treffen."
Klassischer Fall von zu früh gefreut. Es war ausgerechnet der in die Startelf gerückte Innenverteidiger, der Deutschland mit seinem allerersten Länderspieltreffer gegen die Ukraine auf die Siegerstraße köpfte.
Des einen Freud ist des anderen Leid. Wenn es der Vater wirklich ernst meint mit seiner Wette, muss er seinem Sprössling den Namen Shkodran verpassen. Wettschulden sind ja bekanntlich Ehrenschulden.
Just an dieser Stelle schaltet sich der Mann ein, um den sich in dieser Geschichte vieles dreht: Shkodran Mustafi höchstselbst.
Im Rahmen der DFB-Pressekonferenz am Dienstag spielte der 24-Jährige auf die Namenswette an, versprach dem kleinen Shkodran in spe schon mal ein Eis, sollte er künftig denselben Namen wie er tragen.
Dem Vater scheint die Festlegung derweil noch nicht ganz geheuer zu sein. Wie es im Tagesspiegel heißt, habe das Kind nach wie vor noch nicht das Licht der Welt erblickt. Sein Erzeuger, noch immer unentschlossen, welcher Name der beste für sein Kind sei, will dem Vernehmen nach das nächste Spiel gegen Polen abwarten.
Seinem Nachwuchs bleibt zu wünschen, dass es dann einen Torschützen gibt, dessen Namen dem Vater gefällt.