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DFB-Team: Niersbach zum Ausrüstervertrag der Nationalmannschaft

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DFB-Team: Niersbach zum Ausrüstervertrag der Nationalmannschaft

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Niersbach: "Nike hat ehrliche Chance"

Bis zur WM 2018 läuft der Ausrüstervertrag der deutschen Nationalmannschaft. DFB-Präsident Wolfgang Niersbach macht sich jetzt schon Gedanken, was das DFB-Team tragen könnte.
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© Imago

Zwar läuft der Ausrüstervertrag zwischen dem Deutschen Fußball Bund (DFB) und adidas noch bis zur WM 2018, aber neue Verhandlungen werden wohl bald aufgenommen.

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Dies lässt sich einem Satz von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach entnehmen, der in einem Interview mit dem Fachmagazin Sponsors sagte: "Natürlich ist der Vorlauf im Ausrüsterbereich wichtig, um die neue Kollektion rechtzeitig zu designen."

Frankreich und England kassieren mehr

Aber es dürfte auch ums liebe Geld gehen. Derzeit erhält Frankreich von Nike 42 Millionen Euro pro Jahr, England kassiert rund 33 Millionen, und der Weltmeister muss sich mit 28 Millionen zufriedengeben.

Niersbach betont, nach der jahrzehntelangen engen Zusammenarbeit werde mit adidas zuerst geredet, unterstreicht aber auch: "Natürlich hat Nike eine ehrliche Chance. Aber es gibt möglicherweise auch andere Interessenten."

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Beim letzten Abschluss hatte Nike diese ehrliche Chance offensichtlich nicht, denn die US-Amerikaner boten in etwa die Summe, die jetzt die Franzosen erhalten.

Das Jahresbudget des DFB liegt inzwischen bei 211 Millionen Euro, die Sponsoreinnahmen bei rund 60 Millionen. Aus dem DFB-Pokal erwirtschaftet der Verband 50 Millionen Euro. Das Viersterne-Trikot hat sich über drei Millionen Mal verkauft. Bislang lag der Rekord bei 1,6 Millionen nach der WM 2006 im eigenen Land.

Niersbach für Rücktritt von Blatter

Im gleichen Interview verneint Niersbach kategorisch, UEFA- oder FIFA-Präsident werden zu wollen, kündigt aber seine Bereitschaft an, 2016 für weitere drei Jahre als DFB-Präsident zu kandidieren, "weil ich es als meinen Job ansehe, Dinge im internationalen Bereich im Sinne des DFB voranzutreiben".

Gleichzeitig spricht er sich für einen Rücktritt von Joseph S. Blatter als FIFA-Präsident aus: "Fakt ist, dass die FIFA kein positives Image erreichen kann, wenn sich an der Spitze nichts ändert und kein Wechsel stattfindet."

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Allerdings wird der 78-jährige Schweizer Blatter auf dem FIFA-Kongress Ende Mai in Zürich für eine fünfte Amtszeit als Chef des Weltverbandes kandidieren und hat die besten Aussichten, wiedergewählt zu werden.