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Stimmen zum DFB-Pokal: Bayern München gegen Borussia Dortmund

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Stimmen zum DFB-Pokal: Bayern München gegen Borussia Dortmund

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Stimmen: "Gefühl ist unbezahlbar"

Thomas Tuchel und Borussia Dortmund können ihr Glück kaum fassen und genießen ihren Triumph im Pokal-Halbfinale gegen die Bayern. Die Stimmen zum DFB-Pokal.
FC Bayern Muenchen v Borussia Dortmund - DFB Cup Semi Final
FC Bayern Muenchen v Borussia Dortmund - DFB Cup Semi Final
© Getty Images

Borussia Dortmund trifft am 27. Mai im DFB-Pokalfinale in Berlin auf Eintracht Frankfurt. Im Halbfinale gegen den FC Bayern setzte sich die Mannschaft von Thomas Tuchel mit 3:2 durch und zog damit zum vierten Mal in Folge ins Pokalfinale ein.

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Nach der Partie machten die Protagonisten vor allem die schwache erste Halbzeit als Grund für das Ausscheiden verantwortlich.

SPORT1 fasst die Stimmen von Sky, ARD und aus der Mixed Zone zusammen:

Carlo Ancelotti (Trainer FC Bayern München): "Ich denke, es ist zu früh, über die Saison zu sprechen. Wir wollen noch versuchen, die Bundesliga zu gewinnen. Natürlich sind wir enttäuscht. Wir hatten die Gelegenheit, 3:1 in Führung zu gehen, wir haben unsere Chancen nicht genutzt, das ist unser Fehler. Das ist kein guter Moment, aber wir müssen uns auf die Bundesliga konzentrieren."

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zur Auswechslung von Hummels: "Hummels ist kein großes Problem. Es war müde und er konnte wegen seines Fußes nicht weitermachen."

Thomas Tuchel (Trainer Borussia Dortmund): "Wir haben 1:2 zurückgelegen und dann noch gewonnen. Das ist der Wahnsinn. Das 1:4 in der Liga hatten wir komplett abgehakt. Heute haben wir 20 Minuten gut gespielt und dann nachgelassen. Nach der Pause haben wir uns nach und nach gesteigert, ab der 60. Minute war es dann sehr gut. Sicher haben wir auch etwas Glück gehabt. Das Gefühl ist unbezahlbar. Wir müssen uns gut erholen und das genießen. Wir wollen den Pokal und da haben wir noch eine ganze Menge vor."

zum Bus-Anschlag: "Ich finde es schön, wenn sie über den Anschlag sprechen. Solche Ereignisse können dich aus der Bahn werfen, aber sie können auch für Klebstoff sorgen. Das kann sportlich sein und man profitiert ein halbes Jahr davon. Das war jetzt natürlich außersportlich und surreal, aber wir fühlen uns sehr glücklich, dass es an uns vorbeigegangen ist. Jetzt kommt die Freude zurück, aber trotzdem bleibt etwas hängen. Wir können uns auf uns verlassen."

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DFB-Pokal gegen Bayern: Borussia Dortmund in der Einzelkritik

Karl-Heinz Rummenigge (Vorstandschef FC Bayern München): "Die Niederlage tut weh und ist nicht so einfach zu verkraften. Jetzt müssen wir erst einmal in Ruhe unsere Wunden lecken, danach machen wir uns Gedanken über die Zukunft. Man kann der Mannschaft nur vorwerfen, dass sie viele Chancen liegen gelassen hat. Jetzt müssen wir die Meisterschaft dicht machen."

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Philipp Lahm (Kapitän Bayern München): "Bei uns herrscht eine große Enttäuschung. Wir haben uns viel vorgenommen, das hat man bis zum 2:2 auch gesehen, dass wir unbedingt ins Finale wollten. Wir haben die erste Viertelstunde nicht gut gespielt, haben uns dann aber gesteigert. Diesen Rückschlag müssen wir erst einmal verdauen."

David Alaba (Bayern München): "Wir hatten genug Chancen, um den Sack zuzumachen. Wenn man die Chancen liegen lässt, wird das bestraft. Dortmund hat das cool gemacht und seine Chancen genutzt."

Sven Ulreich (Bayern München): "Wir haben unsere eindeutigen Chancen nicht genutzt und Dortmund zurückkommen lassen. Das ist sehr bitter. Es ist keine optimale Saison jetzt, weil wir in beiden Pokalwettbewerben ausgeschieden sind. Wir müssen alle Kräfte mobilisieren und die Meisterschaft so früh wie möglich klar machen."

Mats Hummels (Bayern München): "Ich konnte nicht mehr sprinten. Das komplette Programm rechts hat nicht mehr mitgemacht, es ging nicht mehr. Ich weiß nicht, ob es am Samstag geht. Kompensieren kann man das nur eine Zeit lang."

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DFB-Pokal gegen Dortmund: FC Bayern in der Einzelkritik

Michael Zorc (Sportdirektor Borussia Dortmund): "Es ist eine große Genugtuung. Wir hatten heute vielleicht das nötige Glück, das wir in den vergangenen Wochen nicht hatten. Heute war alles drin in dem Spiel."

zur Rettungstat von Sven Bender: "Das war überragend, den habe ich schon drin gesehen. Dann wäre es sehr eng geworden für uns. Das war eine tausendprozentige Chance für Robben und Sven lenkt ihn an den Pfosten."

zu möglichen Feierlichkeiten der Dortmunder: "Die Truppe ist so jung, die trinkt normalerweise gar kein Bier. Wir sind in der Liga noch in der Pflicht, unseren dritten Platz zu verteidigen. Aber natürlich wird heute das eine oder andere Gläschen mal genehmigt."

Marco Reus (Borussia Dortmund): "Wir haben nicht schlecht angefangen. Nach dem 1:2 haben nicht mehr so viele an uns geglaubt. Wir wollten unbedingt nach Berlin. Jetzt freuen wir uns auf das Finale gegen Frankfurt."

Marcel Schmelzer (Kapitän Borussia Dortmund): "Riesenkompliment an Sven Bender. Wenn er das Ding nicht noch von der Linie kratzt, wäre es vorbei gewesen. Heute hatten wir das glücklichere Ende, aber jetzt wollen wir den Pokaleinzug natürlich vergolden. Das war ein absolutes Topspiel und ein gefühltes Finale. Wir haben die Fehler ausgenutzt, das war ein super Spiel für die Zuschauer mit sehr vielen Chancen auf beiden Seiten."

Ousmane Dembele (Borussia Dortmund): "Ich bin sehr glücklich, jetzt im Finale in Berlin zu stehen. Bayern hat eine großartige Mannschaft, da braucht man Glück. Das war der größte Moment meiner Karriere und das Tor sowie die Vorlage werde ich so schnell nicht vergessen."

Julian Weigl (Borussia Dortmund): "Die Musik ist laut, in der Kabine geht's ab. Wir lassen es da ein bisschen krachen, obwohl jeder kaputt ist. Der Vorfall mit dem Bus hat uns zusammengeschweißt. Wir konnten am besten untereinander darüber reden. In Monaco war das noch zu frisch, aber es wächst jetzt etwas zusammen und wir haben eine bessere Stimmung."