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DFB-Pokal: Borussia Mönchengladbach - Eintracht Frankfurt

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DFB-Pokal: Borussia Mönchengladbach - Eintracht Frankfurt

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Gladbachs Pechvogel der Pokalheld

Ausgerechnet Branimir Hrgota sorgt mit seinem verwandelten Elfmeter für den Einzug von Eintracht Frankfurt ins DFB-Pokalfinale - und schockt Gladbach erneut.
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© Imago
von Patrick Hauser, Sportinformationsdienst

Als Branimir Hrgota zum entscheidenden Elfmeter im DFB-Pokal-Halbfinale anlief, kamen bei den Fans im Borussia-Park urplötzlich wieder bittere Gedanken hoch.

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Vor fast fünf Jahren war der Schwede, damals noch im Gladbacher Trikot, ebenfalls als letzter Schütze beim Elfmeterschießen angetreten. Hrgota lupfte den Ball an die Latte, von dort sprang er vor die Torlinie - Gladbach war in der ersten Runde am damaligen Drittligisten Darmstadt 98 gescheitert.

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Am Dienstag machte er es besser - und traf damit die Borussia erneut ins Herz. Der Stürmer verwandelte sicher ins linke Eck und schickte Eintracht Frankfurt ins Finale nach Berlin.

"Es ist schön, den alten Verein rauszuschmeißen", sagte der Schwede der dpa.

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"Gibt nichts Schöneres"

Eintracht-Trainer Niko Kovac freute sich sichtlich über das Ende der Torkrise bei Hrgota. "Er macht die Hundertprozentigen im Moment nicht, sonst hätte er in dieser Saison mindestens 15 Tore erzielt. Er wird und muss noch lernen, umso mehr freut es mich, dass er heute getroffen hat. Es gibt nichts Schöneres, als gegen den Ex-Klub zu treffen", erklärte Kovac auf der Pressekonferenz.

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Im Sommer war der 24-Jährige nach vier mageren Jahren mit nur sieben Toren in 69 Einsätzen ablösefrei nach Frankfurt gekommen, kaum ein Gladbacher Fan trauerte ihm nach.

Auch in dieser Saison hatte Hrgota keine Bäume ausgerissen - umso mehr muss ihm das Lob von Kovac in der ARD wie Öl runtergehen. "Letzten Endes schreibt der Fußball die schönsten Geschichten und jetzt ist der Brane derjenige, der uns ins Endspiel gebracht hat. Allein mit diesem Tor hat sich diese Verpflichtung absolut gelohnt." (POKALBLOG: Die Reaktionen zum Frankfurter Sieg)

Hradecky pariert zwei Elfmeter

Zuvor hatten sich Frankfurt und Gladbach über 120 Minuten einen rassigen, aber selten hochklassigen Halbfinal-Krimi geliefert, der am Ende mit 7:6 im Elfmeterschießen an die Hessen ging. Nach 90 und 120 Minuten hatte es 1:1 gestanden.

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Eintracht-Keeper Lukas Hradecky parierte die Strafstöße von Andreas Christensen und Djibril Sow, dann kam Hrgota. Zudem hatte der Frankfurter Guillermo Varela verschossen.

"Darüber müssen wir erst mal eine oder zwei Nächte schlafen. Unsere ganze Metropole wird auf den Beinen stehen und uns feiern", sagte Kovac: "Ich bin wirklich stolz." Hradecky sagte: "Solche Elfmeterschießen habe ich bisher nur im Fernsehen gesehen. Ich bin überglücklich."

Gladbachs Fluch setzt sich fort

Taleb Tawatha (15.) hatte die Eintracht in Führung gebracht, die am 27. Mai das siebte Pokalfinale der Vereinsgeschichte und ihr erstes seit 2006 bestreiten wird. Gegner im Berliner Olympiastadion wird entweder Titelverteidiger Bayern München oder Borussia Dortmund (ab 20.15 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) sein.

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Für Gladbach, das durch Jonas Hofmann (45.+2) zum zwischenzeitlichen Ausgleich gekommen war, setzte sich nach einer besonders in der ersten Halbzeit harmlosen Vorstellung ein kleiner Fluch fort: Seit dem DFB-Pokalsieg 1995 verlor die Borussia alle vier Halbfinals.

Die Hessen traten vor 54.014 Zuschauern im ausverkauften Borussia-Park von Beginn an mutig auf. Mit Patzern im Spielaufbau lud die Borussia die Gäste zu Kontern ein, von denen einer zur Führung durch Tawatha führte. Mit der Führung im Rücken zog sich die Eintracht etwas zurück und lauerte auf weitere Fehler. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

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Hofmann gleicht aus

Wie aus dem Nichts fiel kurz vor der Pause der Ausgleich durch Hofmann nach schöner Vorarbeit von Andre Hahn. (Ergebnisse und Spielplan des DFB-Pokals)

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Die zunehmend hektische und mit Verbissenheit geführte Begegnung entwickelte sich zu einem Kampf um jeden Zentimeter, in dem Frankfurts Schlussmann Hradecky immer mehr in den Blickpunkt geriet.

Im Elfmeterschießen zeigten die ersten zwölf Schützen keine Nerven, die nächsten drei schon - dann kam Hrgota.