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Reus lindert Dortmunder Sorgen

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Reus lindert Dortmunder Sorgen

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Reus lindert Dortmunder Sorgen

Hamburg - Frustbewältigung im "Freudenhaus": Vorjahresfinalist Borussia Dortmund hat sich beim FC St. Pauli den aufgestauten Bundesliga-Ärger von der Seele geschossen und ist souverän ins Achtelfinale des DFB-Pokal eingezogen.

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Die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp siegte beim Hamburger Zweitligisten ohne großen Glanz mit 3:0 (2:0) und schonte am Ende der Zweitrundenpartie sogar Kräfte für das Prestigeduell in der Liga beim Rekordmeister Bayern München am kommenden Samstag.

Torjäger Ciro Immobile knackte das Defensiv-Bollwerk des Kiezklubs in der 33. Minute. Dem starken Nationalspieler Marco Reus (44.) (Marco Reus: Ein Kandidat für den Walk of Fame?) gelang für die Dortmunder noch vor der Pause das vorentscheidende 2:0. Shinji Kagawa setzte den Schlusspunkt (86.).

Etliche Unkonzentriertheiten

Jeder Wettbewerb außerhalb der Bundesliga scheint für Klopps Truppe derzeit einer Therapie-Sitzung gleichzukommen.

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Denn sowohl in der Champions League (drei Spiele, drei Siege, 9:0 Tore) als auch im DFB-Pokal ist die Bilanz in dieser Saison weiter makellos. Daran änderten auch etliche Unkonzentriertheiten im zweiten Durchgang nichts (DIASHOW: Die Bilder zur 2. Hauptrunde).

Vor allem in der Anfangsphase beherrschte der dreimalige Pokalsieger (zuletzt 2012) das Spiel vor 29.063 Zuschauern im ausverkauften Millerntor-Stadion unweit der Hamburger Reeperbahn nach Belieben.

Sehenswerte Kombinationen

Die Krise in der Liga, in der der BVB zuletzt viermal nacheinander verloren hatte, war den Westfalen gegen den Tabellen-16. der 2. Liga in der ersten Halbzeit jedenfalls kaum anzumerken.

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Während sich die Gastgeber tief in der eigenen Hälfte einigelten und auf Konter lauerten, bestimmte der BVB von Beginn an Rhythmus und Tempo.

Nach einer druckvollen ersten halben Stunde war es schließlich Immobile, der Klopp erstmals jubeln ließ. Dem Treffer des Italieners war eine sehenswerte Kombination über die linke Seite vorausgegangen.

Langerak für Weidenfeller

St. Pauli, das viel zu lange Zeit wie das Kaninchen vor der Schlange agierte, wachte erst nach dem Rückstand auf und hatte seine größte und einzige Chance der ersten Halbzeit in der 39. Minute, als Verteidiger Sören Gonther mit einem Kopfball an BVB-Keeper Mitchell Langerak scheiterte.

Der Australier stand wie schon beim Erstrunden-Erfolg bei den Stuttgarter Kickers (4:1) für Weltmeister Roman Weidenfeller zwischen den Pfosten.

Im zweiten Durchgang ließen es die Gäste dann deutlich ruhiger angehen - und prompt kam St. Pauli zu weiteren Gelegenheiten.

Doch erst blieb John Verhoek (46. und 49.) an Langerak hängen, dann verpassten der frühere Dortmunder Florian Kringe (48.) und Dennis Daube (57.) den Anschlusstreffer. Drtomund jubelte am Ende schließlich über die Frustbewältigung im Pokal.