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Robert Lewandowski vom FC Bayern München reist nicht mit nach Glasgow

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Robert Lewandowski vom FC Bayern München reist nicht mit nach Glasgow

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Bayern ohne Lewandowski zu Celtic

Der FC Bayern schont seinen Torjäger im Champions-League-Spiel gegen Celtic für das Dortmund-Spiel. Heynckes muss improvisieren, im Winter soll ein neuer Stürmer kommen.
Der Rekordmeister muss ohne die Top-Stürmer Robert Lewandowski und Thomas Müller gegen Celtic Glasgow um den vorzeitigen Einzug in das Achtelfinale der UEFA Champions League kämpfen.
von Martin Volkmar, Stefan Kumberger

Ohne Robert Lewandowski hat der FC Bayern München die Reise zum Champions-League-Spiel bei Celtic Glasgow (Di., ab 20.45 Uhr im LIVETICKER) angetreten.

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Der Pole wird stattdessen in München bleiben und seine muskulären Probleme im linken Oberschenkel auskurieren.

Das teilte der deutsche Rekordmeister am Montagmorgen vor dem Abflug nach Schottland mit.

Lewandowski war am Sonntag in München untersucht worden. Dabei konnte eine gravierende Verletzung wie ein Muskelfaserriss oder eine Zerrung ausgeschlossen werden.

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Der Stürmer leide vielmehr unter Ermüdungserscheinungen durch die ständige Belastung in drei Klubwettbewerben, in denen Lewandowski bislang in jedem Pflichtspiel in der Startelf stand und nur dreimal ausgewechselt wurde.

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Für Dortmund fest eingeplant

Mit Blick auf das Bundesliga-Spitzenspiel am Samstag bei Borussia Dortmund entschieden sich die Münchner dafür, ihren Torjäger zu schonen (So abhängig ist der FC Bayern von Lewandowski).

"Es ist vernünftig vom Trainer, dass er Robert hier lässt. Der Trainer will nichts riskieren, da ist sicherlich schon das Spiel am Samstag im Hinterkopf", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge.

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"Aber wenn wir morgen gegen Real Madrid gespielt hätten, wäre Robert mitgefahren. Man kann davon ausgehen, dass er am Samstag gegen Dortmund wieder auf dem Platz stehen wird."

"Wie ein Krampf"

Am vergangenen Samstag im Spitzenspiel gegen RB Leipzig war der polnische Nationalspieler kurz vor der Pause ausgewechselt worden. Anschließend hatte er leichte Entwarnung gegeben.

Lewandowski-Auswechslung: Jupp Heynckes zur Verletzung
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Heynckes: So steht es um Lewandowski

"Es war wie ein Krampf. Nicht so schlimm. Ich wollte auch kein Risiko eingehen", hatte Lewandowski erklärt. 

Bayern-Trainer Jupp Heynckes hatte die Auswechslung seines Torjägers als "reine Vorsichtsmaßnahme" bezeichnet. 

Lewandowski dürfte die Pause ganz recht sein. "In dieser Saison ist es wirklich schwer für mich", hatte er erklärt. 

"Ich spiele derzeit bei Bayern und in der Nationalmannschaft alle drei Tage von Anfang an. Kein Spieler kann aber in einer Saison in jedem Spiel 90 Minuten spielen."

Auch Müller und Ribery fallen aus

Heynckes muss nun gegen Celtic in der Offensive improvisieren, da auch Thomas Müller und Franck Ribery verletzt ausfallen.

"Klar, wir haben im Moment ein paar verletzte Spieler, die Personaldecke wird langsam dünn", gab Rummenigge zu. "Aber trotzdem hat man am Samstag, insbesondere in der zweiten Halbzeit, gesehen, dass der Trainer sich da immer etwas einfallen lässt, was zum Erfolg führt."

Nur noch ein Nachwuchsstürmer im Aufgebot

Als echten Mittelstürmer hat der Rekordmeister für die Champions League allerdings nur noch U-19-Stürmer Manuel Wintzheimer zur Verfügung, der gegen Glasgow erstmals im Kader steht.

Für die Münchner A-Junioren  erzielte der 18-Jährige bisher 19 Tore in 15 Spielen, kam zudem viermal in der zweiten Mannschaft in der Regionalliga zum Einsatz.

Dagegen wurde der 23-jährige Kwasi Okyere Wriedt, Torjäger des Regionalliga-Teams und derzeit Backup für Lewanodwski, nicht für die Königsklasse gemeldet.

Im Winter soll ein neuer Stürmer kommen 

Daher schauen sich die Bayern nach einem neuen Stürmer in der Winterpause um, wie Sportdirektor Hasan Salihamidzic bestätigte.

"Wenn die sportliche Leitung irgendeinen Namen sinnvoll vorträgt, dann werden wir uns damit befassen. Aber es ist noch ein paar Wochen zu früh, um dazu etwas zu sagen", erklärte Rummenigge.

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In Glasgow ist nach seiner Pause am Samstag gegen Leipzig immerhin Kingsley Coman wieder dabei.

Der französische Nationalspieler hatte zuletzt an einer Knieprellung und an Achillessehnenproblemen laboriert, ist aber wieder einsatzbereit.

"Falsche Neun" gegen Celtic

Somit dürfte Heynckes aus der Not heraus mit einer "falschen Neun" spielen, wobei einer aus dem Offensivquartett Coman, Thiago, James und Arjen Robben immer wieder in die Spitze stoßen wird.

Der Ersatzkapitän ist selber gespannt auf die Umstellung. "Ich weiß wirklich nicht, was der Trainer plant", sagte Robben.

Nach dem 3:0 in München wollen die Bayern beim schottischen Rekordmeister den sechsten Pflichtsieg in Folge einfahren und sich damit vorzeitig fürs Achtelfinale qualifizieren.

"Wir freuen uns auf das Spiel und die Atmosphäre in Glasgow. Wir hoffen natürlich, die drei Punkte mitzunehmen", sagte Rummenigge.

"Wir haben eine wichtige Woche vor uns und ich hoffe, dass wir jetzt positiv da durchkommen und dann können ein erstes Fazit nach dem Trainerwechsel ziehen. Aber bisher läuft es unter Jupp Heynckes wirklich super."