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Europacup-Linienrichter Douglas Ross als Debattenschwänzer in der Kritik

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Europacup-Linienrichter Douglas Ross als Debattenschwänzer in der Kritik

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Champions League statt Sozialdebatte

Douglas Ross zieht den Einsatz als Linienrichter in der Champions League einer Parlamentssitzung vor. Premierministerin May bekommt wegen des Schwänzers Ärger.
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© Getty Images

Die Hobbytätigkeit eines Abgeordneten ihrer konservativen Regierungspartei als internationaler Linienrichter hat die britische Premierministerin Theresa May im Unterhaus in Bedrängnis gebracht.

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Weil der schottische Volksvertreter Douglas Ross aufgrund eines Einsatzes in der Champions League eine Parlamentssitzung verpasst hatte, zeigte ein Oppositionspolitiker von Schottlands Nationalpartei (SNP) der Regierungschefin stellvertretend für "Debattenschwänzer" Ross sogar eine Rote Karte. Die ebenfalls oppositionelle Labour-Fraktion nannte das Verhalten von Ross "völlig inakzeptabel".

Der SNP-Abgeordnete John McNally forderte von May außerdem eine Rechtfertigung für die "Auszeit" des Referees bei einer Sozialdebatte.

"Was glauben Sie, welches Signal das an die hart arbeitende Bevölkerung sendet, die täglich zur Arbeit erscheinen oder Strafen erwarten muss?" May konterte: "Die konservativen Abgeordneten haben in diesem Parlament für Schottland mehr erreicht, als es die schottischen Nationalisten jemals geschafft haben."

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Ross hatte sich von der Debatte wegen seiner Berufung als Assistent des schottischen Schiedrichters William Collum für das Champions-League-Match des FC Barcelona am Mittwoch gegen Olympiakos Piräus abgemeldet. Bereits im Vorjahr war der 34-Jährige noch als Mitglied des schottischen Parlaments in die Kritik geraten, weil er wegen einer Begegnung der Champions League in Portugal bei einer Ausschusssitzung gefehlt hatte.