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Borussia Dortmund verliert Champions-League-Duell mit Real Madrid

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Borussia Dortmund verliert Champions-League-Duell mit Real Madrid

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Ronaldo-Show: BVB unterliegt Real

Gareth Bale per Traumtor und Cristiano Ronaldo per Doppelpack bescheren dem BVB die erste Heim-Niederlage gegen Real. Eine Fehlentscheidung sorgt für Ärger.
Nach der Niederlage in der Champions League gegen Real Madrid verteidigt BVB-Coach Peter Bosz seine Abwehrspieler.

Der abgezockte Weltfußballer Cristiano Ronaldo und eine Fehlentscheidung haben die Überflieger von Borussia Dortmund hart auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.

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Auch durch zwei Tore des Portugiesen verlor der BVB nach seinen rauschenden Kantersiegen in der Liga gegen Real Madrid in der Champions League trotz großen Kampfes 1:3 (0:1).

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Champions League: Bilder des 2. Spieltags

Die Dortmunder stehen nach zwei Spielen in der äußerst kniffligen Gruppe H somit ohne Punkt da - Ausrutscher sind im Kampf um den Achtelfinal-Einzug spätestens jetzt tabu. (Die Tabelle der Gruppe A)

"Wir müssen uns nichts vormachen", sagte Trainer Peter Bosz auf der Pressekonferenz nach dem Spiel: "Wenn Real und Tottenham sechs Punkte haben und wir null, wird es schwer."

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"Kamen immer zu spät"

Man müsse "besser verteidigen", klagte Bosz außerdem: "Wir haben in keinem Moment des Spiels richtig Druck auf den Ball bekommen. Bei dieser Qualität des Gegners wird es dann natürlich schwer. Wir kamen immer zu spät."

Der walisische Superstar Gareth Bale erzielte im ausverkauften Signal-Iduna-Park das erste Tor (18.) gegen einen BVB, der seine offensive Spielweise mit großem Risiko auch gegen den Titelverteidiger durchzog. 

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Ärger um Ramos-Handspiel

Ronaldo legte kurz nach der Pause in seinem 400. Pflichtspiel für Real nach (50.) und traf in der 79. Minute zur Vorentscheidung.

Der zwischenzeitliche Anschluss für den wütend anrennenden BVB war Pierre-Emerick Aubameyang (54.) gelungen.

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Borussia Dortmund vs. Real Madrid: BVB in der Einzelkritik

Prägend war aber auch eine Szene aus der 14. Minute: Einen Schuss von Maximilian Philipp klärte Real-Verteidiger Sergio Ramos für seinen geschlagenen Torhüter Keylor Navas eindeutig mit der Hand kurz vor der Linie - Elfmeter gab es nicht.

Schiedsrichter Björn Kuipers (Niederlande) zögerte zwar und hielt noch Rücksprache mit seinem Torrichter, blieb trotz aller Proteste aber bei seiner Entscheidung. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

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Ballbesitz als Reals Schlüssel

Der BVB wich keinen Deut von seiner Liga-Taktik ab. Der DFB-Pokal-Sieger begegnete auch dem größtmöglichen Gegner mit aggressivem Pressing im 4-3-3-System und schnellem Spiel in die Spitze.

Dortmunds Defensive komplett offen

Die offensive Reihe bildeten bei Dortmund Andrey Yarmolenko, Aubameyang und Neuzugang Philipp, der vor zwei Jahren noch mit dem SC Freiburg in der 2. Liga gekickt hatte.

Die immensen Risiken dieser Ausrichtung zeigten sich schneller als erhofft - bei Ballverlusten im Mittelfeld stand die Defensive komplett offen. (Ergebnisse und Spielplan der Champions League)

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In der neunten Minute hätte Dani Carvajal zum Abschluss eines Blitzkonters nur noch auf Weltfußballer Ronaldo querlegen müssen, und es hätte 0:1 gestanden.

Zwei Minuten später wollte Ronaldo selbst Bale bedienen, Lukasz Piszczek rettete in höchster Not mit einer Grätsche.

Andererseits boten sich auch dem BVB immer wieder Räume, in die er pfeilschnell hineinstieß. 

BVB hofft nach Aubameyang-Tor nur kurz

Das 0:1 war ein Schock, der tief saß, besonders schmerzhaft nur vier Minuten nach Ramos' Handspiel. Bale schoss den Ball nach einer Carvajal-Vorlage volley in den Winkel.

Die top besetzten Gäste waren in der Rückwärtsbewegung stets verwundbar, nur 51 Sekunden waren beispielsweise nach der Pause gespielt, bis Yarmolenko den Ball an Navas vorbeilegte, Aubameyang aber zu spät kam.

Erneut kam vier Minuten danach der Tiefschlag: Ronaldo schob den Ball nach einem präzisen Bale-Flachpass aus kurzer Distanz ins Tor.

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Die Dortmunder ließen sich davon nicht entmutigen. Aubameyangs Tor verlieh den Gastgebern neuen Mut, sie wurden vom euphorischen Publikum nach vorne gepeitscht und gaben alles.

Zugleich erhöhte Bosz das Risiko, die Lücken wurden dadurch noch größer - und erneut schlug Ronaldo zu.