Mit Hoffnungsträger Marco Reus in der Startformation will Borussia Dortmund im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League (20.45 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) die Aufholjagd schaffen.
BVB will mit Reus ins Halbfinale
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Reus bestreitet im Kampf um den Halbfinal-Einzug beim AS Monaco seinen ersten Einsatz in der Königsklasse seit dem Achtelfinal-Hinspiel gegen Benfica Lissabon Mitte Februar. Am Wochenende hatte der 27-Jährige nach sechswöchiger Verletzungspause (Muskelfaserriss) beim 3:1 (2:1)-Erfolg gegen Eintracht Frankfurt sein Comeback gefeiert.
Außerdem rücken im Vergleich zum Hinspiel Nuri Sahin und Erik Durm in die Anfangself. Lars Bender, Christian Pulisic und Ousmane Dembele nehmen dafür zunächst auf der Bank Platz. Auch der etatmäßige Kapitän Marcel Schmelzer sitzt zunächst draußen, dafür trägt Reus die Kapitänsbinde.
Aufstellungen:
Monaco: Subasic - Toure, Glik Jemerson, Mendy - Moutinho, Bakayoko - Silva, Lemar - Falcao, Mbappe
Dortmund: Bürki - Piszczek, Ginter, Sokratis, Guerreiro - Sahin, Weigl - Durm, Kagawa, Reus - Aubameyang
Der BVB muss in Monaco nur acht Tage nach dem Sprengstoffanschlag auf den Teambus einen 2:3-Rückstand aufholen.
Um seine Spieler nach den bewegenden Ereignissen der letzten Tage gut auf die Partie vorbereiten zu können, gönnte Trainer Thomas Tuchel ihnen ein bisschen Zeit und Ruhe bei ihren Familien. Der Trainer von Borussia Dortmund gab den Profis nach dem 3:1-Erfolg gegen Frankfurt in der Liga bis zum Ostermontag frei, dann startete er die kurze Vorbereitung auf den Showdown in Monaco.
Anschlag weiter allgegenwärtig
Eine Woche nach dem schockierenden Attentat ist man beim deutschen Vizemeister weiter um Normalität bemüht, doch die Rückkehr in den Alltag fällt den Spielern weiterhin schwer.
"Ich kann keine Nacht durchschlafen. Im Unterbewusstsein zucke ich zusammen und schrecke darum auf. Und wenn ich dann aufwache, bin ich froh, dass ich daheim im Bett liege", sagte Torhüter Roman Bürki der Schweizer Zeitung Der Bund.
Der BVB hat seinen Spielern professionelle Hilfe durch Psychologen angeboten, doch die Aufarbeitung ist ein mühsamer Weg.
"Wir sind stabilisiert, jetzt können wir es verarbeiten", sagte Tuchel. Dabei ist Geduld gefragt. Drei Wochen könnte es demnach "normal sein, dass du wegen des Schocks etwas spürst", sagte Bürki, der es noch immer "unfassbar" findet, "dass wir, dass eine Fußballmannschaft Ziel des Anschlags war".
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