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4. Spieltag der Champions League: PSV Eindhoven gegen VfL Wolfsburg

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4. Spieltag der Champions League: PSV Eindhoven gegen VfL Wolfsburg

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Zahnlos Richtung Winterdepression

Zu passiv, zu abwartend, zu einfallslos und ganz viel Frust. Nach der Niederlage beim PSV Eindhoven läuft der VfL Wolfsburg Gefahr sein tolles Jahr leichtfertig zu verspielen.
PSV Eindhoven v VfL Wolfsburg - UEFA Champions League
PSV Eindhoven v VfL Wolfsburg - UEFA Champions League
© Getty Images

Als die Wolfsburger Verlierer am späten Dienstagabend das Philips-Stadion im Eindhovener Stadtzentrum verließen, wollten sie eigentlich nur noch so schnell wie möglich weg aus dem Hexenkessel, in dem sie zuvor mit 2:0 gegen die PSV Eindhoven unverhofft unter die Räder gekommen waren.

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Doch richtig weit kamen die "Wölfe" nicht. Es warteten einige Fans, aber keine VfL-Anhänger. Sondern PSV-Fans, die Selfies mit den geschlagenen Bundesligastars machen wollten.

Dabei dürfte die Lust der Wolfsburger auf Selfies gerade nach diesem Spiel nicht gerade hoch gewesen sein. Zu schwer wog der Frust darüber, dass der so wichtige dritte Platz für die UEFA Europa League nicht vorzeitig gesichert wurde.

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Passiv und einfallslos

Zu passiv, zu abwartend und zu einfallslos traten die "Wölfe" im zehnten Champions-League-Spiel der Vereinsgeschichte auf und verspielten die komfortable Ausganglage vor dem vierten Spieltag.  

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"So kann man international, dazu noch auswärts, keine Punkte holen", brachte es Sportvorstand Klaus Allofs auf den Punkt und kritisierte vor allem die mangelnde Durchschlagskraft in der Offensive um den wieder einmal enttäuschenden Andre Schürrle.

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"Wir haben den Gegner stark gemacht und unsererseits zu wenig gemacht. Wir haben nicht die richtigen Mittel gefunden, waren nicht in der Lage Ball zu sichern. Auf Champions-League-Niveau ist das viel zu wenig."

Achtelfinale gefährdet

In einer Partie, in der die PSV nicht wesentlich besser aber effektiver war, verpassten es die Wolfsburger, dem Ziel Champions-League-Achtelfinale ein großes Stück näher zu kommen.

"Heute konnten wir uns zu wenige Chancen erspielen. Wir müssen jetzt aber auch nicht dramatisch werden. Wir haben sechs Punkte. Es ist noch alles möglich", sagte Stürmer Dost.

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In der Gruppe B liegt Manchester United nach dem Erfolg gegen Moskau nun einen Zähler vor den Wolfsburgern und Eindhoven. ZSKA hat derzeit vier Punkte.

Winterdepression droht

Nach dem großartigen Jahr 2015 mit Pokalsieg, Vizemeisterschaft und Supercup-Erfolg droht dem VfL zum Ende eine Winterdepression. Nach dem Aus im DFB-Pokal gegen Bayern München und mittlerweile zehn Zählern Rückstand in der Bundesliga, droht auch in Europa der vorzeitige K.o.

Gegen Moskau in drei Wochen ist daher ein Punkt in jedem Fall Pflicht um sich die Chancen auf ein Überwintern in der Königsklasse oder des attraktiven Trostpflasters UEFA Europa League zu erhalten.

Das vorzeitige Ausscheiden wollen die Spieler mit aller Macht vermeiden. "Wenn du in einem Verein wie Wolfsburg spielst, hast du immer Druck", sagte Dost. "Wir haben immer gesagt,  dass wir in Europa überwintern wollen und ich erwarte, dass wir gewinnen. Druck ist normal und wir werden reagieren", versprach der Niederländer. Dann werden auch gerne Selfies geschossen.