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Finale der Champions League: Juventus Turin vs FC Barcelona

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Finale der Champions League: Juventus Turin vs FC Barcelona

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Barca und ter Stegen auf Europas Thron

Der FC Barcelona mit Torwart Marc-Andre ter Stegen ist Champions-League-Sieger 2015! Nach der Führung durch einen Ex-Schalker kommt Juve im zweiten Durchgang zurück, ehe Barcas Offensive zuschlägt.
Juventus v FC Barcelona  - UEFA Champions League Final
Juventus v FC Barcelona - UEFA Champions League Final
© Getty Images

Der Triple-Tanz der Superstars vor 25.000 ekstatischen Fans begann um 22.42 Uhr - und Marc-Andre ter Stegen mittendrin. Lionel Messi und Luis Suarez sangen lautstark, Neymar betete direkt nach dem Abpfiff, und nach kurzem Zögern hüpfte auch der deutsche Torhüter im Moment des Triumphes durchs Berliner Olympiastadion.

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Die genialen Ballkünstler des FC Barcelona sind nach vier Jahren zurück auf dem europäischen Thron. Der spanische Meister und Pokalsieger gewann das hochklassige Champions-League-Finale gegen Juventus Turin 3:1 (1:0) und sicherte sich zum fünften Mal in der Klubgeschichte den wichtigsten Europapokal.

Im Mittelpunkt stand jedoch Barcelonas eingewechselter Kapitän Xavi, der den Verein nach insgesamt 24 Jahren und 151 Spielen in der Champions League verlassen wird. Der Mittelfeldspieler reckte den Pokal als Erster in die Höhe und schnappte sich zudem den Spielball als Andenken.

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"Als Mannschaft verdient"

"Es ist einfach geil, dass wir das Ding geholt haben! Wir haben hervorragenden Fußball gespielt und uns das als Mannschaft verdient", sagte ter Stegen, der in Kürze zur U21-EM nach Tschechien reisen wird - als Sieger der Königsklasse! Auch Suarez sprach vom "verdienten Lohn".

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Was nicht festgeschraubt war, wurde mitgenommen und so schnitten Gerard Pique und Neymar ein Tornetz als Beute ab. Anschließend ließen die Spieler Trainer Luis Enrique hochleben in einer Szene, die sehr an die Triumphe unter Pep Guardiola erinnerte.

Der Ex-Schalker Ivan Rakitic (4.), Suarez (68.) und Neymar (90.+7) hatten mit ihren Treffern das zweite Triple der Klubgeschichte perfekt gemacht. Dieses Kunststück war Barca bereits 2009 unter dem heutigen Bayern-Trainer Pep Guardiola gelungen. (Das Spiel zum Nachlesen im LIVETICKER)

Der frühere Gladbacher ter Stegen lieferte im bisherigen Spiel seines Lebens eine gute Partie ab. Beim zwischenzeitlichen 1:1 durch Alvaro Morata (55.) ließ der 23-Jährige zwar den Ball nach vorne abklatschen, doch der Schuss von Carlos Tevez war für eine andere Rettungsaktion zu scharf. Ter Stegen kürte sich als erster deutscher Schlussmann seit 17 Jahren (Bodo Illgner/Real Madrid) bei einem ausländischen Klub zum Sieger der Königsklasse. (STATISTIK: So kamen die Teams ins Finale)

Der solide Messi blieb die ganz große Show zwar schuldig, er schrieb dennoch Geschichte: Gemeinsam mit Andres Iniesta, Gerard Pique und Xavi zog der Argentinier mit dem vierten Champions-League-Sieg mit Rekordhalter Clarence Seedorf gleich.

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Juve mit Finalfluch

Juventus konnte seinen Finalfluch trotz einer Leistungssteigerung ab Mitte der ersten Halbzeit nicht ablegen. Gegen Barca setzte es die insgesamt sechste Niederlage im achten Endspiel des größten Europacup-Wettbewerbs. So oft verließ noch kein Klub als Verlierer den Finalrasen.

Das mit Spannung erwartete Spiel mit einer Reichweite von rund 400 Millionen Zuschauern weltweit begann mit einem Traumstart für Barcelona. Nach einer sehenswerten Kombination von Neymar und Andres Iniesta schob der Ex-Schalker Rakitic den Ball zum 1:0 ins Tor. 80 Meter weiter hinten breitete Torwart ter Stegen die Arme aus und schrie seine Freude heraus.

Barcelona ließ sich daraufhin von der Härte der Italiener nicht beeindrucken und erspielte sich Chance um Chance. Juve-Torhüter Gianluigi Buffon hielt sein Team mit starken Paraden aber zunächst im Spiel. Die Turiner konnten sich ab Mitte der ersten Halbzeit vom Barca-Druck befreien, die besseren Chancen hatten aber weiter die Katalanen. Allein Stoßstürmer Suarez scheiterte innerhalb von nur fünf Minuten dreimal aussichtsreich.

Barca-Offensive läuft heiß

Direkt nach dem Wiederanpfiff hätte erneut Suarez nach einem Konter für klare Verhältnisse sorgen können, doch der 80-Millionen-Neuzugang zielte nicht genau genug (48.). Drei Minuten später kam der große Auftritt des MSN-Sturms, der 121 Saisontore erzielt hat: Messi auf Neymar, der zurück auf Messi, Doppelpass mit Suarez - doch Messis Schuss verfehlte knapp das Tor.

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Juves Ausgleich fiel überraschend und veränderte das Spiel. Die Italiener waren wieder giftiger und spritziger, zudem übernahmen die rund 30.000 Tifosi auf der Tribüne das Kommando.

Barcelona erholte sich nur langsam von dem Schock, kam dann aber wieder gewaltig auf. Buffon ließ einen Flachschuss Messis abprallen, Suarez staubte ab. In der Nachspielzeit machte Neymar mit einem Flachschuss ins lange Eck nach einem Konter alles klar.

Besonders bewegend: In der 78. Minute wurde Xavi unter riesigem Jubel der Barcelona-Fans eingewechselt und übernahm die Kapitänsbinde. Es war das 151. Champions-League-Spiel für den Weltmeister von 2010 - und das allerletzte im Trikot des neuen Triple-Gewinners.