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Thomas Helmer erinnert sich an Bayern-Barcelona 1996 mit Pep Guardiola

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Thomas Helmer erinnert sich an Bayern-Barcelona 1996 mit Pep Guardiola

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Helmer: "Barca hat uns unterschätzt"

SPORT1-Experte Thomas Helmer erinnert sich an das Duell gegen Bayerns Trainer Pep Guardiola im UEFA-Cup 1996. Schon damals zeigt sich Peps Taktikgespür.
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© Getty Images
Mathias Frohnapfel
Mathias Frohnapfel
Hartwig Thöne
Hartwig Thöne
von Mathias Frohnapfel, Hartwig Thöne

Der FC Bayern als Außenseiter, ein Barcelona mit großen Namen als Gegner: SPORT1-Experte Thomas Helmer kommt diese Ausgangslage nur zu bekannt vor. 1996 setzte er sich mit den FCB im Halbfinale des UEFA-Cups gegen den FC Barcelona durch, im Finale schnappten sich die Münchner dann auch die Trophäe.

Der Erfolgsfaktor? "Wir haben in wunderbar weißen Trikots gespielt, die haben uns Glück gebracht", scherzt Helmer.

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Auch im Champions-League-Halbfinalhinspiel ist der FC Bayern München beim FC Barcelona (Mi. ab 20.30 Uhr im LIVETICKER und in unserem Sportradio SPORT1.fm) aufgrund des Verletzungpechs Außenseiter wie damals.

"Barca hat uns total unterschätzt"

Helmer denkt mit leichter Gänsehaut an das Camp Nou zurück. "Mein Problem war, dass der Platz so riesengroß war, da muss man wirklich viel, viel laufen", berichtet der Europmeister von 1996.

"Im Hinspiel hat uns Barcelona total unterschätzt, eigentlich hatten wir gar keine Chance." Am Ende erreichten die Münchner im heimischen Olympiastadion ein 2:2 gegen den FC Barcelona, der mit einem gewissen Pep Guardiola antrat.

"Er hat die Fäden zusammengehalten"

"Er war auf dem Platz schon ein Stratege, das hat man gemerkt. Er hat da viele Fäden zusammengehalten - die Mannschaft und so weiter, hat immer dirigiert und gemacht", erinnert sich Helmer an den heutigen Bayern-Trainer.

Die Münchner spielten 2:2 dank der Treffer von Marcel Witeczek und Mehmet Scholl, der überragend aufspielte. Die Torschützen der Gegenseite waren Oscar und Gheorghe Hagi.

Das Rückspiel entschieden die Bayern in Barcelona sensationell 2:1 für sich durch Tore von Helmers Innenverteidigerkollegen Markus Babbel und erneut Witeczek.

Ein Tor im Finale

Im Finale gegen Girondins Bordeaux um Zinedine Zidane traf Helmer übrigens im Hinspiel selbst, die Bayern brachten schließlich die Trophäe nach München.

Aktuell müssen die Roten erstmal Barca ausschalten, um wieder einen internationalen Triumph wie 2013 zelebrieren zu können. Doch Helmer glaubt trotz aller Personalnöte an das Team. "Ich bin optimistisch, weil Bayern zuerst in Barcelona spielt", erklärt er, "weil viele sagen: 'Barca ist der Favorit'. Die Rolle tut Bayern gut."

Zudem sieht es Helmer als Vorteil, dass Guardiola im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht und nicht die Mannschaft: "Ich glaube, dass es gut ist, wie gesagt für die Truppe, dass alles auf ihn fokussiert wird. Aber wie ich ihn auch kenne, wird er jetzt auch schon wieder in seinem Büro sitzen und natürlich Plan A, B und C haben."