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Der FC Bayern vor dem Champions-League-Spiel gegen den FC Barcelona

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Der FC Bayern vor dem Champions-League-Spiel gegen den FC Barcelona

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Mit Götze gegen die Sturmflaute

Der FC Bayern wartet seit mehr als sechs Stunden auf ein Tor, braucht heute Abend mindestens drei. Das Problem: Es geht gegen die wohl beste Mannschaft Europas.
Mario Götze jubelt über einen Treffer
Mario Götze jubelt über einen Treffer
© Getty Images
Christian Ortlepp
Christian Ortlepp
von Christian Ortlepp

Seit mehr als sechs Stunden wartet der FC Bayern auf ein Tor.

Es ist noch gar nicht lange her, dass sich Fußball-Deutschland die Frage stellte, ob der Sturm des Rekordmeisters in diesem Jahr die 100-Tore-Marke knackt. Das war kurz nach einem 8:0 gegen den Hamburger SV.

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Jetzt, einige Wochen und mehrere Verletzungen später, hat der FC Bayern ein Offensivproblem. Und ein weiteres: Tore werden im Allgemeinen meist gebraucht, heute Abend im Champions-League-Rückspiel gegen den FC Barcelona (ab 20.15 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) umso mehr.

Drei Tore muss die Mannschaft von Pep Guardiola nach der 0:3-Klatsche im Camp Nou aufholen, sogar vier schießen, um ins Finale einzuziehen. Zumal Elfmeterschießen in der Allianz Arena zuletzt nicht von Erfolg gekrönt waren.

Franck Ribery und Arjen Robben, das seit vielen Jahren kongeniale Duo der Münchner, fehlt an allen Ecken und Enden. Ihre Schnelligkeit, ihre Fähigkeit, Situationen im eins-zu-eins zu lösen und somit die benötigte Überzahl zu schaffen - Guardiola singt seit Wochen dieses Lied.

Messi macht es vor

Was es ausmachen kann, Spieler mit diesen Fähigkeiten in den eigenen Reihen zu wissen, bewies vor einer Woche Lionel Messi. Als die Münchner das Spiel im Griff hatten und vieles auf ein aus Bayern-Sicht hervorragendes 0:0 hindeutete, schlug Messi zwei Mal eiskalt zu.

Wer soll es heute Abend also richten? Nach SPORT1-Einschätzung dürfte Mario Götze in die Startelf rutschen, dabei den immer noch nicht fitten und wenig überzeugenden Bastian Schweinsteiger ersetzen.

Da Guardiola wohl nicht mehr eine Dreierkette ausprobieren wird, steht die Mannschaft. Xabi Alonso wird im defensiven Mittelfeld agieren, in den Halbräumen vor ihm Thiago und Lahm, beide gewohnt ballsicher und in der Hoffnung auf geniale Momente. Mario Götze und Thomas Müller auf den Flügeln, im Zentrum der immer noch durch eine Maske eingeschränkte Robert Lewandowski.

Überraschungsmomente fehlen

Diese Variante gab es in der Bundesliga bereits einige Male, nominell immer noch eine der stärksten Reihen. Es fehlten zuletzt Überraschungsmomente, den Bayern, so scheint es, sind die spielerischen Ideen ausgegangen. Andererseits: Ohne Robben und Ribery wurde auch der FC Porto geschlagen.

Eines ist klar: Die Torflaute muss beendet werden. Und am besten die Abstände zum nächsten Tor so gering wie möglich halten.

Die voraussichtliche Aufstellung: Manuel Neuer – Rafinha, Jerome Boateng, Medhi Benatia, Juan Bernat – Xabi Alonso – Philipp Lahm, Thiago – Mario Götze, Thomas Müller – Robert Lewandowski