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Das Achtelfinale der Champions League im Überblick

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Das Achtelfinale der Champions League im Überblick

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Erinnerungen an magische Nächte

Juve weckt bei den BVB-Fans schöne Erinnerungen. Den Schalkern schauderts beim Gedanken an Real. Das Achtelfinale im Überblick.
Karl-Heinz Riedle Jürgen Kohler Borussia Dortmund Juventus Turin Champions League Finale
Karl-Heinz Riedle Jürgen Kohler Borussia Dortmund Juventus Turin Champions League Finale
© Imago
von Denis de Haas

Karl-Heinz Riedle lächelte verschmitzt. Der frühere Torjäger von Borussia Dortmund hatte soeben seinen Ex-Klub und Juventus Turin nacheinander aus dem Lostopf gezogen.

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Und damit war klar: In der Champions League kommt es im Achtelfinale zu einer besonderen Neuauflage. Gegen Turin feierte Dortmund 1997 schließlich den größten Erfolg der Vereinsgeschichte.

Damals beim 3:1-Erfolg in München erzielte Riedle zwei Tore. Seinen Tanz an der Eckfahne sehen sich die BVB-Fans noch immer gerne an.

Auch die anstehenden Achtelfinal-Spiele von Bayer Leverkusen und dem FC Schalke 04 haben eine Vorgeschichte. Dagegen gibt es für den FC Bayern eine Premiere - erstmals in der Vereinsgeschichte geht es gegen Schachtjor Donezk (DATENCENTER: Das Achtelfinale der Champions League).

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SPORT1 blickt auf die Achtelfinal-Partien der Bundesligisten.

Schachtjor Donezk - Bayern München (17. Februar/11. März):

Der ukrainische Serienmeister ist aktuell heimatlos. Die Donezk in einer Krisenregion liegt, musste Schachtjor umziehen. Das Team vom rumänischen Coach Mircea Lucescu trägt seine Heimspiele nun in Lwiw aus - rund 1200 Kilometer von Donezk entfernt.

An das Stadion haben besonders die deutschen Nationalspieler des FC Bayern gute Erinnerungen. Bei der EM 2012 bestritten Manuel Neuer, Thomas Müller und Co. dort zwei Vorrundenspiele. Gegen Portugal (1:0) und Dänemark (2:1) gab es Siege.

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Bei Schachtjor ist Luiz Adriano der große Star. Der Brasilianer erzielte in der Vorrunde neun Treffer - darunter einen Fünferpack gegen Bate Borissow.

Der Angreifer sorgte bereits vor zwei Jahren für Aufsehen. Gegen den FC Nordsjaelland lief er nach einem Schiedsrichterball alleine aufs Tor zu - und traf. Die Hüter des Fairplay-Gedankens hatten anschließend ihr großes Feindbild.

Pep Guardiola will den Gegner aber nicht nur auf Adriano reduzieren. "Sie haben viele gute Brasilianer, junge talentierte Spieler und spielen immer offensiv. Douglas Costa ist ein großes Talent", sagte der Bayern-Coach.

Schalke 04 - Real Madrid (18. Februar/10. März):

Es kann nur besser werden. So dürfte das Motto bei den Schalkern lauten. In der Vorsaison nahmen Real die Königsblauen auseinander. 9:2 stand es nach Hin- und Rückspiel im Achtelfinale.

Schalkes Problem: Real präsentiert sich aktuell noch stärker, gewann zuletzt 21 Pflichtspiele in Folge. Und Cristiano Ronaldo hat eine unglaubliche Bilanz von 32 Toren in 23 Spielen.

Deshalb sorgte Peter Peters' Aussage für Verwunderung. "Form schlägt Klasse!", sagte Schalkes Geschäftsführer. Wohlgemerkt nach einer 1:2-Heimniederlage gegen den 1. FC Köln.

Bei den kommenden Duellen könnten vier Weltmeister von 2014 auf dem Platz stehen. Sami Khedira ist ein möglicher Ersatz für Luka Modric, der noch längere Zeit verletzt fehlt. Toni Kroos hat sich bei Real ohnehin schon als Strippenzieher etabliert.

Der Mittelfeldspieler freut sich auf ein Wiedersehen mit Benedikt Höwedes und Julian Draxler.

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Juventus Turin - Borussia Dortmund (24. Februar/18. März)

In den 1990er-Jahren war dieses Duell ein Dauerbrenner. Doch nach dem Dortmunder Finalcoup im Jahr 1997 gingen sich die Mannschaften unfreiwillig aus dem Weg.

Als der BVB damals in München gewann, waren einige Juve-Spieler schon volljährig. Andrea Pirlo und Torwart Gianluigi Buffon verkörpern die Routine bei Juventus. Auch Torjäger Carlos Tevez darf schon auf Ü-30-Partys feiern.

Am Anfang seiner Karriere steht der junge Paul Pogba. Der Franzose spielt gemeinsam mit Arturo Vidal im zentralen Mittelfeld.

Dieses Starensemble hatte in der Gruppenphase so seine Probleme. Mit Ach und Krach erreichte Juve Platz zwei vor Olympiakos Piräus und Malmö FF.

Und diese Dinge hätte Jürgen Klopp am Montag ausführlich reden können. Doch Dortmunds Trainer fasste sich kurz.

"Das war heute kein Stimmungsaufheller. Wir müssen gegen Juventus Turin alles in die Waagschale werfen, um weiterzukommen. Es ist nicht der leichteste Gegner, aber es hätte auch schlimmer kommen können", sagte Klopp zur Auslosung.

Bayer Leverkusen - Atletico Madrid (25. Februar/17. März)

Mit dem Vorjahresfinalisten haben die Rheinländer gute Erfahrungen gemacht. 2010/2011 trafen sie in der Gruppenphase der Europa League auf Atletico. Beide Partien endeten 1:1. Bayer reichten die Punkte allerdings zu Platz eins, Atletico schied aus dem Wettbewerb auf.

Doch danach ging es bei den Spaniern steil bergauf. 2012 gewannen sie die Europa League. In der Vorsaison wirbelte das Team in der Königsklasse, hatte eine Hand am Henkelpott. Erst in der Nachspielzeit glich Stadtrivale Real aus und siegte dann mit 4:1 nach Verlängerung.

Trotzdem hat sich der spanische Meister Respekt verschafft. "In dieser Phase des Wettbewerbs gibt es nur noch schwere und ganz schwere Gegner, und Atletico ist ein ganz schwerer Gegner. Wir sind ganz klarer Außenseiter, sagte Leverkusens Geschäftsführer Michael Schade.

Atletico musste zwar Torjäger Diego Costa zum FC Chelsea ziehen lassen. Dafür kamen Mario Mandzukic vom FC Bayern und der Franzose Antoine Griezmann.

Interessant dürfte das Trainerduell werden: Atletico-Coach Diego Simeone und Roger Schmidt von Bayer gelten als echte Heißkisten.