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Gutes Comeback von Bastian Schweinsteiger beim FC Bayern München

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Gutes Comeback von Bastian Schweinsteiger beim FC Bayern München

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Die Rückkehr des Leitwolfs

Bastian Schweinsteiger feiert beim Sieg des FC Bayern gegen Moskau ein gelungenes Comeback in der Startelf und ist rundum happy.
Bastian Schweinsteiger-FC Bayern-Gegen ZSKA Moskau
Bastian Schweinsteiger-FC Bayern-Gegen ZSKA Moskau
© Getty Images

Vom FC Bayern berichten Martin Volkmar, Mathias Frohnapfel und Christian Ortlepp

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Fast sah es wie abgesprochen aus. Während seine Mitspieler bereits den Platz verlassen hatten, kauerte Bastian Schweinsteiger noch am Boden und band seine offenen Schnürsenkel zu.

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Champions League, 6. Spieltag: Die Mittwochsspiele

So konnte er kurz darauf ganz alleine den verdienten Applaus der Fans in der Münchner Allianz Arena genießen, der ihm sichtbar gut tat.

Die Zufriedenheit über sein gelungenes Comeback in der Startelf merkte man dem Bayern-Star auch an, als er nach dem lockeren 3:0 zum Champions-League-Vorrundenabschluss gegen ZSKA Moskau - erneut als Letzter - vor die Journalisten trat.

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"Vor sieben Monaten habe ich das letzte Mal von Beginn an für Bayern gespielt und es freut mich natürlich, dass ich jetzt wieder geklappt hat und dass es mit der Verletzung viel besser geht", sagte Schweinsteiger.

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"Ich bin froh, in diesem Jahr noch Fußball spielen zu können."

Danach sah es in der Tat lange nicht aus. Seit dem WM-Finale am 13. Juli hatte der 30-Jährige bis Ende November fünf Monate wegen hartnäckigen Patellasehnenproblemen zuschauen müssen, nun scheint ein Jahr mit vielen Höhen und Tiefen rechtzeitig zur Weihnachtszeit ein positives Ende zu finden.

Und Schweinsteigers Aussagen zeigten, wie groß die eigenen Zweifel an der Rückkehr gewesen sein müssen: "Die Verletzung hat mich natürlich zurückgeworfen, aber ich bin froh, dass ich noch Fußball spielen kann."

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Auch daran hatten einige Experten aufgrund der sich häufenden Zwangspausen des Mittelfeldspielers gezweifelt.

Nach seiner Sprunggelenks-OP hatte er bis Januar bereits zwei Monate zuschauen müssen, war dann im Februar erneut ausgefallen.

Letztes Bayern-Pflichtspiel im Mai

Am 10. Mai bestritt er dann gegen Stuttgart sein letztes Pflichtspiel im Bayern-Trikot, musste wegen aufkommender Knieprobleme früh ausgewechselt werden und dann auch im DFB-Pokalfinale gegen Borussia Dortmund zuschauen, so dass er danach einen großen Teil der Vorbereitung auf Brasilien verpasste.

Doch rechtzeitig zur K.o.-Runde kehrte Schweinsteiger in die Startelf zurück und hatte mit seinem schon jetzt legendären Auftritt im Endspiel gegen Argentinien maßgeblichen Anteil am WM-Triumph.

34 Minuten in vier Spielen

Danach verpasste er die ersten 18 Spiele der neuen Saison, ehe ihn Pep Guardiola mit Kurzeinsätzen wieder langsam heranführte. Seit der Rückkehr beim 4:0 gegen Hoffenheim spielte Schweinsteiger in vier Partien gerade mal 34 Minuten, am Mittwoch dann direkt als Spielführer über die volle Distanz.

"Es liegt an ihm selbst. Wenn er nochmal den inneren Schweinehund überwindet, dann hat er gute Chancen, und dann ist er auch unangefochten", hatte Franz Beckenbauer vor der Partie bei "Sky" gesagt.

Gegen die harmlosen Moskauer war Schweinsteiger zwar immer wieder anzumerken, dass er noch lange nicht bei 100 Prozent ist. Doch angesichts der Vorgeschichte war sein dominanter Auftritt im Münchner Mittelfeld durchaus bemerkenswert.

Der defensive Mittelfeldspieler war immer anspielbar, ordnete das Spiel und gab die meisten Torvorlagen, auch die Flanke zum 2:0 durch Sebastian Rode kurz vor Schluss.

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Beeindruckende 156 Ballkontakte

Und er hatte beeindruckende 156 Ballkontakte, womit er sogar seine Ligabestmarke aus der Saison 2009/10 (155) übertraf - die zuvor nur von seinen Teamkollegen Thiago und Xabi Alonso getoppt worden war.

"Ich habe mich gut gefühlt und die Mannschaft hat gut funktioniert. Dann wird es für einen einzelnen Spieler leicht", erklärte Schweinsteiger danach. "Das hat Spaß gemacht."

Müller: "Den können wir brauchen"

Er sei "super zufrieden mit Basti", lobte Guardiola seinen zurückgekehrten Leitwolf, und Thomas Müller meinte: "Basti hat viel nach vorne versucht, das Tor vom Sebastian Rode vorbereitet und auch sonst ein paar sehr gute Aktionen gehabt. Also, den können wir brauchen 2015."

Und nach kurzer Pause gewohnt flapsig: "Den kann man immer brauchen. Ja gut, ob auch in zehn Jahren weiß ich nicht?"

Schweinsteiger allerdings dachte auch nur ans nächste halbe Jahr. "Wir haben unser Ziel erreicht. Das ist das Wichtigste, aber die ganz großen Spiele warten noch auf uns."

Das 2:0 der Bayern:

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