Erneut mit Torhüter Mitchell Langerak hat Borussia Dortmund seinen Aufwärtstrend bestätigt und ist in der Champions League zum dritten Mal in Folge als Gruppenerster ins Achtelfinale eingezogen.
BVB mit Langerak zum Gruppensieg
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Dem Tabellen-14. der Bundesliga reichte dabei gegen den belgischen Rekordtitelträger RSC Anderlecht ein 1:1 (0:0).
Der BVB trifft nunmehr auf einen Zweiten der Parallelgruppen und besitzt zudem im Rückspiel der ersten K.o.-Runde Heimrecht.
Der vierte Treffer im laufenden Wettbewerb von Ciro Immobile (58.) brachte die deutlich überlegenen Borussen vor 65.851 Zuschauern in der ausverkauften Dortmunder Arena in Führung, doch Aleksandar Mitrovic (84.) verhinderte mit seinem Ausgleich, dass der BVB die fünfte Siegprämie in Höhe von einer Millionen Euro einstreichen durfte.
Anderlecht stand schon vor dem Anpfiff als Gruppendritter und "Absteiger" in die Europa League fest.
Langerak mit starkem Reflex
Vor der Begegnung nährte Trainer Jürgen Klopp die anhaltende Torhüter-Diskussion mit der erneuten Nominierung von Langerak für die Startelf.
"Es war die ganze Zeit schon klar, dass Mitch heute das Champions-League-Spiel kriegt. Das hat mit der Gesamtsituation nichts zu tun", erklärte der BVB-Coach bei "Sky" und fügte hinzu: "Ich habe mit beiden Torhütern gesprochen."
Der Australier bedankte sich mit einer fehlerlosen Partie, in der er in der ersten Halbzeit (11.) in Manier eines Klassetorhüters gegen den freistehenden Mitrovic sogar einen frühen Rückstand verhinderte.
Sechs Änderungen
Darüber hinaus hatte der BVB-Coach die Formation im Vergleich zum Bundesliga-Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim (1:0) auf sechs Positionen verändert.
Weltmeister Mats Hummels (Rückenprobleme) und Lukasz Piszczek (Hüftbeschwerden) fehlten ebenso wie Sebastian Kehl (Rippenprellung).
Nach siebenmonatiger Verletzungspause feierte Nuri Sahin sein Comeback.
Erneut mangelnde Ausbeute
Trotz der Rotation begann der BVB konzentriert und setzte sich in der Hälfte der Belgier fest. Die erste Möglichkeit ergab sich für Immobile. Der Italiener scheiterte jedoch an Anderlechts Torhüter Silvio Proto.
Die Gäste versuchten mit Kontern zum Erfolg.
Der BVB präsentierte sich wesentlich torgefährlicher, RSC-Keeper Proto stand mehrfach im Blickpunkt. Der Führungstreffer der Westfalen lag in der Luft, allerdings fehlte es zumeist an der nötigen Konsequenz.
Immobile mit viertem Treffer
Die wiederum zeigte Immobile nach dem Wechsel, als er nach einem Pass von Sahin zum 1:0 traf und Proto keine Chance ließ. Schon zu diesem Zeitpunkt hätte der BVB wesentlich höher führen müssen, doch der Torhüter der Belgier bewahrte seine Mannschaft vor einer Blamage.
Stattdessen sorgte Mitrovic noch für den überraschenden Ausgleich.
Erneut erwies sich Ilkay Gündogan bei den Borussen als treibende und kreative Kraft, auch Torschütze Immobile vermochte zu überzeugen. Beim RSC vermochte neben Proto allenfalls Anthony Vanden Borre zu gefallen.