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Rassismus: Fans von Hannover 96 mit Affenlauten gegen Balogun und Ujah

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Rassismus: Fans von Hannover 96 mit Affenlauten gegen Balogun und Ujah

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96-Fans sorgen für Rassismus-Eklat

Leon Balogun und Anthony Ujah von Mainz 05 werden beim Aufwärmen mit Affenlauten verunglimpft. Balogun zeigt sich erschüttert. Auch Mainz reagiert.
Leon Balogun von Mainz 05 wurde Opfer eines rassistischen Vorfalls
Leon Balogun von Mainz 05 wurde Opfer eines rassistischen Vorfalls
© Getty Images

Unschöne Szenen haben sich am Samstag in Hannover abgespielt.

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Beim 3:2-Sieg von Hannover 96 über Mainz 05 haben einige Anhänger der Niedersachsen die dunkelhäutigen Mainzer Profis Leon Balogun und Anthony Ujah beim Aufwärmen in der zweiten Halbzeit mit Affenlauten verunglimpft.

Das schrieb Balogun am Sonntag in den sozialen Netzwerken. 

"Ich bin erschrocken"

"Ich bin erschrocken darüber, dass so ein Verhalten 2018 in der Bundesliga, in der jeden Tag unterschiedlicher Herkunft, Hautfarben und Religionen gemeinsam für ihre Fans kämpfen, überhaupt noch existiert", erklärte Balogun.

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Der 29-Jährige hat einen klaren Appell: "In keiner Kurve der Welt sollte Platz für Rassismus sein."

Schröder "absolut bestürzt"

Auch Mainz gab eine Stellungnahme zum Vorfall in Hannover ab. Darin zeigte sich Sportvorstand Rouven Schröder "absolut bestürzt." Außerdem teilten die Rheinhessen am Sonntagabend mit, dass man wegen des Vorfalls mit den Verantwortlichen von Hannover 96 in Kontakt stehe. 

"Es ist keine Frage, dass wir uns strikt, deutlich und aufs Schärfste von diesem Verhalten distanzieren. Es ist eine hirnlose Aktion weniger Einzelpersonen gewesen", teilte Hannover am Sonntagabend mit: "Wir haben bereits Hebel in Bewegung gesetzt und werden alles uns Mögliche dafür tun, um diejenigen zu identifizieren, damit sich solch ein beschämender Vorfall nicht wiederholen kann. Derartiges Gedankengut hat bei Hannover 96 absolut keinen Platz." 

"Unser gemeinsames Ziel muss es sein, Rassismus, Hass und Fremdenfeindlichkeit ein für alle Mal aus den deutschen Stadien zu verbannen", forderte Schröder.