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Hamburger SV: Heribert Buchhagen steht weiter hinter Markus Gisdol

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Hamburger SV: Heribert Buchhagen steht weiter hinter Markus Gisdol

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Gisdol weg? Das sagt Bruchhagen

Nach der Pleite in Augsburg steckt der HSV weiter tief im Tabellenkeller fest. Klubchef Bruchhagen bekräftigt weiterhin das Vertrauen in Coach Gisdol.
Vorstandschef Heribert Bruchhagen vom Hamburger SV hält auch nach dem Fehlstart in die Rückrunde weiter zum Trainer.

Nach dem harmlosen Auftritt beim 0:1 in Augsburg wird es für den Trainer des dauerkriselnden Hamburger SV an der Elbe nun richtig ungemütlich.

Nach nur 15 Punkten, lediglich 15 Toren und dem Stammplatz im Tabellenkeller scheint auch der Kredit des letztjährigen Retters Markus Gisdol langsam aufgebraucht. Reiht sich also auch der 48-Jährige in die Liste der Coaches ein, die die Hanseaten kurzfristig per Kraftakt auf Kurs brachten, aber damit ihr Pulver weitestgehend verschossen hatten?

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Gisdol wird wohl nur bleiben dürfen, wenn Gisdol am Samstag das Kellerduell gegen den 1. FC Köln (ab 18.30 Uhr im LIVETICKER) gewinnt. Die Partie gegen den einzigen Klub, der tabellarisch noch schlechter ist als die Hamburger, ist laut des Hamburger Abendblatts ein "Schicksalsspiel - auch für Trainer Markus Gisdol". 

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Bruchhagen: Lage "erneut prekär"

Harmlos, fahrig, durchschaubar, einfach nicht bundesligatauglich - gegen Augsburg wurde nichts von all den guten Neujahrsvorsätzen des HSV umgesetzt. Viele Querpässe und Sicherheitsfußball lassen den Glauben schwinden, dass die Hanseaten wieder einmal den Weg aus der Krise finden. 

Die Lage der Hamburger sei "erneut prekär", stellte Vorstandschef Heribert Bruchhagen beim NDR fest und forderte für das Köln-Spiel eine Reaktion: "Eine Wende muss her, das ist klar."

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Bruchhagen traut Gisdol zumindest offiziell weiter zu, diese Wende herbeiführen zu können. "Nach wie vor ist das Vertrauen in Herrn Gisdol uneingeschränkt", sagte der 69-Jährige.

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Nur zu gerne erinnern sich Bruchhagen und Gisdol an die Rückrunde der Vorsaison, als der Klub mit 25 Punkten noch den direkten Klassenerhalt am letzten Spieltag geschafft hatte. "Da haben wir trotz einer ähnlich schlechten Ausgangslage gezeigt, was man mit absoluter Geschlossenheit und der nötigen Heimstärke erreichen kann", sagte Bruchhagen.

Soforthilfe aus Leipzig?

Und dabei soll demnächst wohl auch Dominik Kaiser helfen. Der HSV befindet sich in "konkreten Gesprächen" mit RB Leipzig wegen des 29 Jahre alten Mittelfeldspielers. Allerdings darf bezweifelt werden, ob Kaiser die ersehnte Sofortverstärkung ist: Für Leipzig hat er diese Saison bisher gerade einmal 127 Bundesliga-Minuten absolviert.

Zudem ist Kaiser eher ein Mann für das Grobe, viel dringender benötigt der HSV Kreativität und Torgefahr. "Ohne Tore keine Siege", sagte Gisdol, der es in seiner HSV-Zeit nicht vermocht hat, mit seinem Team einen Alternativplan zum nicht wirklich funktionierenden Umschaltspiel zu entwickeln.

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Seinen "Jungs" gehe derzeit "das Selbstvertrauen ab, die Sicherheit, der Mut, all das müssen wir uns hartnäckig zurückerarbeiten", sagte Gisdol. Auf Extraschichten verzichtete er in der Woche der Wahrheit: "Ich halte nichts von Aktionismus."

Sein Plan: "Wir müssen unsere Heimstärke zurückgewinnen, denn in der Rückrunde haben wir viele Heimspiele gegen Tabellennachbarn. In diesen Spielen werden die ganz wichtigen Punkte vergeben, die müssen wir gewinnen. Am besten schon Samstag gegen Köln." Sonst könnte die Ära Gisdol schnell beendet sein.