Bei Jonas Hofmann saß der Frust über die bittere 1:2-Niederlage im Rheinderby beim 1. FC Köln tief.
Gladbach schimpft auf Video-Schiri
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Vor allem eine strittige Szene im Strafraum der Kölner brachte den Offensivmann von Borussia Mönchengladbach in Rage - im Fokus seiner Kritik: Schiedsrichter Felix Zwayer und Video-Assistent Jochen Drees.
"Ich frage mich, was der Videoschiedsrichter gesehen hat. Wenn das kein Elfmeter war, weiß ich auch nicht, was dann ein Elfmeter ist. Wenn der Schiedsrichter sich die Szene im Video anschaut und dann keinen Elfmeter gibt, kann ich auch nichts mehr bewegen", sagte Hofmann nach bei Sky.
"In dem Moment, in dem ich schieße, haut mich der Gegenspieler ganz klar um. Frei zum Schuss zu kommen, sieht anders aus", ergänzte Hofmann.
Zwayer schaut sich Szene noch mal an
Kölns Jorge Mere hatte Hofmann bei dessen Torschuss mit einer Grätsche zu Fall gebracht.
Schiedsrichter Felix Zwayer sah sich nach Rücksprache mit dem Video-Assistenten Drees die Szene nochmals in der Review-Area an, entschied aber nicht auf Strafstoß.
Hecking beklagt "wildes" Spiel
Gladbachs Trainer Dieter Hecking haderte allgemein mit dem Spielverlauf.
"Nach dem Ausgleich hätte ich mir gewünscht, dass wir mehr Ballkontrolle haben. Aber es wurde richtig wild, und wir sind bitter bestraft worden. Es ist eine total unnötige Niederlage. Ich hätte mit dem Punkt leben können, aber mit der Niederlage kann ich nicht leben", sagte Hecking.
Die Kölner, die in der Hinrunde oftmals Pech mit Schiedsrichterentscheidungen hatten, jubelten hingegen dank des späten Treffers von Simon Terodde (90.+5) über ihren zweiten Saisonsieg. Frederik Sörensen hatte die Gastgeber in Führung gebracht (34.). Raffael (69.) hatte zwischenzeitlich ausgeglichen.