Mittelfeldstar Naby Keita von RB Leipzig droht wegen einer angeblichen Führerschein-Trickserei eine satte Geldstrafe.
Keita droht Führerschein-Ärger
© Getty Images
Gerichtssprecher Stefan Blaschke bestätigte der Bild, dass die Staatsanwaltschaft wegen Urkundenfälschung in zwei Fällen einen Strafbefehl gegen den Fußballer erlassen hat: "Er wollte das Papier in eine deutsche Fahrerlaubnis umschreiben lassen."
Keita soll in beiden Fällen mindestens 100.000 Euro zahlen.
Keita wird Urkundenfälschung in zwei Fällen vorgeworfen
Der Mittelfeldspieler soll demnach gleich zweimal versucht haben, einen angeblichen guineischen Führerschein aus seiner Heimat umschreiben zu lassen.
Spezialisten des sächsischen Landeskriminalamtes haben die Papiere laut Blaschke jedoch als "Totalfälschungen identifiziert", weshalb Keita nun "eine Strafe im sechsstelligen Bereich" droht.
Bei Leipzig steht man dennoch hinter Keita. "Dieser Vorgang ist uns bekannt. Wir gehen nach eingehenden Gesprächen nicht davon aus, dass es sich um eine Fälschung handelt. Der Anwalt von Naby ist eingeschaltet und wartet nun auf Akteneinsicht", sagte ein RB-Sprecher.
Sollte Keita das Urteil nicht innerhalb einer Woche akzeptieren, wird der Fall vor dem Amtsgericht verhandelt.
Als Borussia Dortmunds Marco Reus 2014 erwischt wurde, musste er wegen Fahrens ohne gültigen Führerschein 540.000 Euro zahlen.