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FC Augsburg: RB Leipzig kontert Attacke von Präsident Klaus Hofmann

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FC Augsburg: RB Leipzig kontert Attacke von Präsident Klaus Hofmann

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Leipzig kontert Augsburgs Attacken

Auf der Jahreshauptversammlung des FC Augsburg attackiert Klaus Hofmann erneut seinen "Lieblingsfeind" RB Leipzig. Die Reaktion lässt nicht lange auf sich warten.
FCA-Präsident Klaus Hofmann teilt gegen RB Leipzig aus. Für die RB-Lizenz sieht er keine Grundlage gegeben – und will das in einem Selbstversuch beweisen.

Klubpräsident Klaus Hofmann von Bundesligist FC Augsburg hat kräftig gegen den Vizemeister RB Leipzig gewettert.

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"Leipzig darf keine Lizenz bekommen. Sie erfüllen die faktischen Voraussetzungen eines Vereins nicht. Juristisch mag das erlaubt sein, aber Leipzig hat nur 17 Mitglieder, da darf kein weiteres Mitglied rein", sagte Hofmann (50) auf der Mitgliederversammlung des FCA am Montagabend.

Die Reaktion aus Leipzig ließ nicht lange auf sich warten. "Wir nehmen die Bewertung des Lizenzierungsverfahrens der DFL von Herrn Hofmann amüsiert zur Kenntnis", zitierte der kicker einen RB-Sprecher, "vielleicht kommen ihm diese Einfälle nachts auf der Parkbank, die Aussagen sprechen für sich und ihn."

Hofmann mit Party-Beichte

RB wies darauf hin, dass der Lizenznehmer der DFL die Rasenballsport Leipzig GmbH sei - also eine Kapitalgesellschaft wie auch die FC Augsburg 1907 GmbH & Co. KG.

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Der Vergleich mit der Parkbank kommt nicht von ungefähr. Hofmann hatte von einer ausschweifenden Partynacht nach dem gesicherten Klassenerhalt im vergangenen Jahr berichtet.

Es gäbe "Bilder die mich um 5 Uhr morgens auf der Tanzfläche mit Dominik Kohr und Raul Bobadilla zeigen, wenig ästhetisch übrigens. kurze Zeit später haben mich Leute auf einer Parkbank in Augsburg entdeckt. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich da war."

Hofmann will RB-Mitglied werden 

Hofmann hatte bei der Versammlung angekündigt, in einer Art Selbstversuch Mitglied beim Emporkömmling aus Sachsen werden zu wollen. "Das probiere ich aus! Schauen wir mal, was passiert", sagte Hofmann und ergänzte süffisant: "Das sollte doch möglich sein, schließlich erfüllt doch Leipzig die offiziellen Fakten bei der Lizenzierung. Regeln sind für alle gleich und nicht für einen gleicher!"

Die Leipziger hatten im vergangenen Jahr das 17. Mitglied aufgenommen. Das war als Auflage im DFL-Lizenzierungsverfahren nötig gewesen. Laut Klubsatzung sind nur ordentliche Mitglieder stimmberechtigt. Das bedeutet: Würde ein weiteres 18. Mitglied aufgenommen werden, würde sich die Stimmehrheiten verändern. Genau darauf spielte Hoffmann an.

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Die Reaktion aus Leipzig sah Hofmann bereits kommen. "Jetzt wird der Herr Mintzlaff (RB-Geschäftsführer/d.Red.) wieder seine Kommunikationsabteilung auf mich hetzen", sagte Hofmann, "aber ich mag ihn auch nicht." Schon in der Vergangenheit hatte sich der Augsburger kritisch gegen das RB-Projekt geäußert.

Lizenz mit Bedingungen

Bereits bei seiner Amtseinführung als Präsident der Augsburger hatte Hofmann kräftig gegen die Leipziger gewettert. "Ich freue mich über jede Leipzig-Niederlage und trinke darauf ein Bier."

RB Leipzig hatte die Lizenz der DFL erst nach der Erfüllung von drei Bedingungen erhalten. Das Vereinslogo, das in seiner ursprünglichen Version zu sehr an das Firmenlogo des Klubeigners Red Bull erinnerte, wurde leicht verändert, die Führungsstruktur im Klub überarbeitet, und im zuvor dreiköpfigen RB-Aufsichtsrat musste einer der rund 200 Fördermitglieder des Vereins aufgenommen werden.