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Bundesliga, 4. Spieltag: Bayer Leverkusen - SC Freiburg

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Bundesliga, 4. Spieltag: Bayer Leverkusen - SC Freiburg

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Bayer versenkt desolates Freiburg

Bayer Leverkusen ballert sich gegen den SC Freiburg aus der Abstiegszone. Heiko Herrlich reagiert erleichtert. Der Videobeweis verhindert Vollands Dreierpack.
Nach dem ersten Bundesliga-Dreier blickt Heiko Herrlich zurück auf die Vorbereitung von Bayer Leverkusen. Seine Aussagen zur Mentalität der Werkself überraschen.

Heiko Herrlich stand die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. 

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"Ich freue mich riesig, dass wir heute endlich einen Sieg eingefahren haben. Leistung und Ergebnis passen heute perfekt zusammen", sagte Bayer Leverkusens neuer Coach nach dem erlösenden 4:0 (3:0) über den SC Freiburg: "Wichtig war, dass wir heute die richtige Mentalität gezeigt haben." 

Drei Bundesliga-Siege in 22 Spielen hatte Herrlich in der Saison 2009/10 mit dem VfL Bochum gefeiert, mit seinem ersten Erfolg als Bayer-Trainer ist Herrlich nun endgültig im Oberhaus angekommen.

"Das war ein Schritt in die richtige Richtung", sagte der 45-Jährige, dessen Mannschaft mit dem ersten Saisonerfolg der so sehnlich erhoffte Befreiungsschlag gelang. Freiburg rutschte hingegen auf Platz 16 ab (Die Tabelle der Bundesliga).

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Volland: "Wir haben den Druck gespürt"

"Den Druck haben wir heute schon gespürt", sagte Bayer-Angreifer Kevin Volland, der gegen erschreckend schwache Freiburger im Doppelpack traf (21./34.): "Wenn du das heute verlierst, hängst du richtig drin. Umso wichtiger war, dass wir heute von vorne bis hinten eine souveräne Vorstellung gezeigt haben."

Das Tor von Sokratis sorgte im Spiel zwischen Dortmund und Köln für große Proteste
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Die Bilder des 4. Bundesliga-Spieltags

Neben Volland war Charles Aranguiz (29.) schon vor der Pause erfolgreich, die Begegnung frühzeitig entschieden. Doch auch danach präsentierte sich Bayer vor 26.232 Zuschauern sehr gefestigt, ließ zwar ein wenig die Zielstrebigkeit vermissen, kam aber durch Nationalspieler Julian Brandt (86.) noch zum vierten Treffer.

"Wir haben uns oft genug in die Tasche gelogen, dachten, ein bisschen locker Fußball zu spielen reicht. Aber der Grundstein muss erstmal das Kämpferische sein", sagte Volland.

Leverkusens Manager Jonas Boldt, der auf Herrlichs Wunsch erstmals auf der Bank Platz genommen hatte, meinte: "Die Einstellung hat mir besonders gefallen, wir waren geschlossen von der ersten Minute an da" (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker).

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Leverkusen agiert wesentlich effektiver

Bayer, das sein 1300. Bundesligaspiel bestritt, war mit nur einem Punkt aus den ersten drei Spielen in die Spielzeit gestartet und dabei wiederholt durch mangelnde Chancenverwertung aufgefallen. Diesmal agierten die Rheinländer wesentlich effektiver.

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Seine Bundesliga-Premiere feierte bei den Leverkusenern der für 17,5 Millionen Euro verpflichtete Grieche Panagiotis Retsos (19).

"Es war eine große Ehre, hier zu spielen und mit dieser Mannschaft einen Sieg zu feiern. Die Spielern haben mich gleich wie zu Hause fühlen lassen", sagte der Teenager, der gegen harmlose Freiburger einen eher ruhigen Nachmittag erlebte.

Der wie Retsos neu ins Team gekommene Kai Havertz zeigte als zentraler offensiver Mittelfeldspieler viel Spielfreude und leitete mit einem Volleyschuss (17.), der knapp das SC-Tor verfehlte, die Drangphase der Hausherren ein (Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga).

Freiburg lässt Leidenschaft vermissen

Die Freiburger, die weiterhin sieglos sind, kamen mit der Tempoverschärfung bei Bayer nicht zurecht.  Nach Vollands Führungstor wirkten die Leverkusener wie befreit, Freiburg ließ indes die Leidenschaft aus dem Dortmund-Spiel komplett vermissen, als die Breisgauer in Unterzahl ein 0:0 erkämpft hatten.

"Leverkusen war zu stark für uns heute. Wir waren absolut chancenlos", sagte Trainer Christian Streich. 

Freiburgs Schlussmann Alexander Schwolow verhinderte gegen Havertz (32.) das nächste Gegentor, war allerdings machtlos, als Lars Bender von rechts mustergültig Volland bediente, der den Ball nur zum 3:0 über die Linie schieben musste.

Freiburg wirkte teilweise wie paralysiert und brachte in der Offensive kaum etwas zustande.