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Schiri Felix Brych verletzt sich in Köln - Hamburger SV Erster

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Schiri Felix Brych verletzt sich in Köln - Hamburger SV Erster

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HSV nach Schiri-Chaos vorne dabei

Felix Brych verletzt sich, sein Ersatz greift durch, der Videobeweis enttarnt eine Schwalbe - und am Ende eines irren Abends in Köln ist der HSV Erster.
Wer hätte das gedacht? Der HSV ist - wenn auch nur vorläufig - Spitzenreiter in der Bundesliga. Coach Markus Gisdol möchte das allerdings nicht zu hoch hängen und freut sich auf die Länderspielpause.

Der Hamburger SV hat für einen sportlichen Paukenschlag gesorgt: Durch den 3:1 (2:0)-Erfolg beim 1. FC Köln zum Auftakt des zweiten Spieltags haben die Norddeutschen erstmals seit acht Jahren die Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga erobert.

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Für den wirklichen Aufreger bei der Freitagspartie war jedoch das Schiedsrichter-Gespann um Felix Brych verantwortlich. Der WM-Schiedsrichtrer musste kurz nach Wiederanpfiff verletzt vom Feld. Für ihn übernahm der Vierte Offizielle Sören Storks die Partie.

Ersatz-Schiri zückt nach einer Minute Rot

Und der hatte gleich nach einer Minute seinen großen Auftritt. Bei seinem Bundesliga-Debüt stellte der 28-Jährige den Hamburger Mergim Mavraj nach wiederholten Foulspiels vom Platz. Mavraj war bereits früh in der Partie von Brych verwarnt worden. 

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Der Münchner Referee hatte sich nach 50 Minuten am Mittelkreis ohne Fremdeinwirkung eine Verletzung am Oberschenkel zugezogen. Die Partie war daraufhin 13 Minuten unterbrochen. Direkt nach Wiederanpfiff foulte Mavraj und Storks griff in die Hosentasche.

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Video-Schiedsrichter entlarvt Papadopoulos 

Der HSV überstand das Schiri-Chaos besser, André Hahn (28.), Bobby Wood (34.) und Lewis Holtby (90.+10) erzielten die Tore für die Gäste. In der siebten Minute der Nachspielzeit hatte Frederik Sörensen für die Gastgeber verkürzen können. 

In einem anschließenden Handgemenge ließ sich Kyriakos Papadopoulos zu einer Schwalbe hinreißen. Er wurde von Video-Schiedsrichter Günter Perl entlarvt und mit einer Gelben Karte bestraft. 

Trainer Markus Gisdol frohlockte derweil ob des geglückten Saisonstarts: "Es ist richtig schön, dass wir mit sechs Punkten in die Länderspielpause gehen können, das hätten wir vorher so nicht gedacht."

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Schlechter Kölner Start als böses Omen?

Für Köln nahm indes ein zuvor großartiger Tag ein bitteres Ende: Sieben Stunden vor dem Anpfiff war dem FC die ersten Europapokal-Spiele seit 25 Jahren zugelost worden - unter anderem der englische Topklub FC Arsenal um die Weltmeister Mesut Özil, Per Mertesacker und Shkodran Mustafi. 

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In der Liga startete der FC nach dem 0:1 zum Auftakt bei Borussia Mönchengladbach nun aber mit zwei Niederlagen. Das hatte es zuletzt vor sechs Jahren gegeben, am Ende stieg der Klub zum bislang letzten Mal aus der ersten Bundesliga ab.

"Niederlagen haben mit Europa League nichts zu tun"

Trainer Peter Stöger warf ein: "Mit der Europa League haben die ersten beiden Niederlagen nichts zu tun. Wir müssen nun in den nächsten Spielen die Punkte holen."

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Dabei hatte Köln vor 50.000 Zuschauern im ausverkauften Stadion überlegen begonnen und in der 6. Minute seine erste gute Chance durch Yuya Osako. Die Gastgeber bestimmten das Spiel und bearbeiteten weiterhin das Hamburger Tor, ohne allerdings zu vielen Abschlüssen zu kommen.

Rekord-Neuzugang Jhon Cordoba wurde in der Sturmspitze häufig gesucht, agierte zunächst aber unglücklich. Der HSV, bei dem Top-Scorer Nicolai Müller nach seinem Kreuzbandriss durch Aaron Hunt ersetzt wurde, kam dagegen lange Zeit kaum kontrolliert in die gegnerische Hälfte und leistete sich zahlreiche Ballverluste.

Die Kölner erlaubten den Gästen allerdings zu viele Standards, und mit den ersten beiden Torchancen ging Hamburg dann in Führung: Hahn traf nach einigem Durcheinander im Anschluss an eine Ecke. Auch vor Woods Treffer schafften die Kölner es nicht, den Ball zu klären.

In der Folge blieb der Europa-League-Teilnehmer die gefährlichere Mannschaft. Beim Versuch von Leonardo Bittencourt (31.), einem Lattentreffer von Nationalspieler Jonas Hector (42.) und Cordobas Schuss an den Außenpfosten (47.) fehlten Zentimeter.