Der Wechsel von Raul Bobadilla zu Borussia Mönchengladbach schlägt beim FC Augsburg hohe Wellen.
Bobadilla: FCA-Präsident tritt nach
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Präsident Klaus Hofmann bedankte sich zwar zum Abschied beim Argentinier, zeigte sich aber auch verärgert über angebliche Sonderwünsche.
"Ich glaube, er braucht jetzt einen neuen Impuls. Deshalb ist das der richtige Schritt für ihn, obwohl es uns schon lieber gewesen wäre, wenn er nicht innerhalb der Bundesliga wechselt. Aber konkrete Angebote gab es hier zu keinem Zeitpunkt. Zudem waren wir nun auch seine vielen Extrawürste irgendwann mal leid", sagte Hofmann der Augsburger Allgemeinen, ohne auf seinen Vorwurf genauer einzugehen.
Bobadilla war vier Jahre beim FCA unter Vertrag gestanden und hatte sich zum Publikumsliebling entwickelt. Am Donnerstag erklärten die Schwaben, dass der 30-Jährige zu Ex-Klub Gladbach zurückkehrt.
Bobadilla verabschiedet sich
"Raul war über einen langen Zeitraum nicht nur ein guter Spieler, sondern auch eine Identifikationsfigur für die Fans. Viele Verletzungen haben ihn aber in den letzten beiden Jahren zurückgeworfen", meinte Hofmann im Rückblick.
Auch Bobadilla meldete sich nach seinem Wechsel zu Wort und verabschiedete sich in einer Videobotschaft von den Augsburger Anhängern. "Ich werde euch in meinem Herz tragen für immer", meinte der Angreifer.
Ein Wiedersehen mit Augsburg dürfte es schon in der kommenden Woche geben, wenn Gladbach am 2. Spieltag beim FCA gastiert.