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Uli Hoeneß fährt Anspruch für die kommende Saison herunter

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Uli Hoeneß fährt Anspruch für die kommende Saison herunter

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Hoeneß: Rückendeckung für Coman

Uli Hoeneß glaubt nicht, dass der FC Bayern in der kommenden Saison um den Champions-League-Titel mitspielen kann, der Verein sei im Umbruch. Und dafür braucht er unter anderem Kingsley Coman - der zuletzt negative Schlagzeilen machte.
FC Bayern Muenchen Unveils New Partnership
FC Bayern Muenchen Unveils New Partnership
© Getty Images
Johannes Fischer
Johannes Fischer

Nach einem für Bayern-Verhältnisse durchwachsenen Jahr träumen viele FCB-Fans wieder davon, auch in der Champions League anzugreifen. Allerdings glaubt Uli Hoeneß nicht, dass dies schon 2017/18 möglich sein wird. Im Gegenteil: Der Präsident fährt seine Ansprüche für die kommende Spielzeit herunter.

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Nachdem Hoeneß vor einigen Wochen noch erklärte, dass ein Titel pro Saison zu wenig sei für den Rekordmeister, revidierte er nun seine Aussage - zumindest für die anstehende Saison.

"Wenn wir Deutscher Meister werden, bin ich schon sehr zufrieden. Wir sind vor einem Umbruch", so Hoeneß auf einem Sponsorentermin.

Allerdings sei dies keineswegs der Anspruch für die folgenden Jahre: "Dass wir mittelfristig, wenn dieser Umbruch vollzogen ist, wieder darangehen werden, mehr als einen Titel zu gewinnen, liegt in der Natur der Sache", gibt sich Hoeneß dann doch noch kämpferisch.

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Rückendeckung für Coman

Für diesen Umbruch braucht der FC Bayern vor allem auch seine jungen Spieler, die in der letzten Saison nur bedingt zum Einsatz kamen. 

Einer davon ist Kingsley Coman, der vergangene Woche (nach übereinstimmenden Medienberichten) wegen des Vorwurfs der häuslichen Gewalt in Frankreich kurzzeitig festgenommen wurde. Ihm sicherte Hoeneß seine Rückendeckung - und die des Vereins - zu. 

"Ich weiß, dass die Leute im Klub sich sehr um Coman kümmern", betonte Hoeneß: "Der Junge wird auch in diesem Fall nicht im Regen stehen gelassen, da können Sie sicher sein."

Hoeneß: "Goretzka hat guten Eindruck hinterlassen"

Zu Leon Goretzka hingegen, der immer wieder mit Bayern in Verbindung gebracht wurde, wollte sich Hoeneß eigentlich nicht weiter äußern, sagte doch mit Blick auf den FIFA Confederations Cup,  "dass er bei diesem Event einen sehr guten Eindruck hinterlassen hat, das hat ja jeder gesehen, der von Fußball was versteht."

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Trotz aller Gerüchte - auch um einen möglichen Transfer zum FC Bayern - hatte sich Goretzka nach dem Confed Cup zum FC Schalke 04 bekannt.

Rechtfertigung für China-Reise

Warum die Münchner sich in der Saisonvorbereitung wieder auf nach China machen, erläutert der 65-Jährige: "Man kann nicht immer von Internationalisierung sprechen und dann nicht dorthin reisen, wo die Fans sind. Wenn du diese neuen Märkte beackern willst, musst du dahin. Mir gefällt es aber auch sehr gut, dass wir in diesem Jahr Spiele in der Peripherie haben: in Wolfratshausen, in Erlangen. Genau so stelle ich mir den FC Bayern vor."

Die Erfolge der Nationalmannschaften bei der U-21 EM und im Confed Cup bewertet Hoeneß als Faustpfand für eine goldene Zukunft im deutschen Fußball: "Wir können alle stolz sein, dass wir sowohl im U21-Bereich als auch in der zweiten Reihe der A-Nationalmannschaft prima Talente haben. Ich bin überzeugt, dass wir für die nächsten fünf bis zehn Jahre gut gerüstet sind."