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Bundesliga: Thomas Müller vom FC Bayern wieder in bester Laune

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Bundesliga: Thomas Müller vom FC Bayern wieder in bester Laune

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Die Rückkehr des Gute-Laune-Müller

Thomas Müller hat beim ersten Test des FC Bayern nach mäßiger Vorsaison wieder sichtlich Spaß am Fußball - und den einen oder anderen lockeren Spruch auf den Lippen.
BCF Wolfratshausen v Bayern Muenchen - Preseason Friendly
BCF Wolfratshausen v Bayern Muenchen - Preseason Friendly
© Getty Images
Jonas Nohe
Jonas Nohe

Thomas Müller war sichtlich froh, wieder auf dem Platz stehen zu dürfen.

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Wie er denn seinen ungewohnt langen Sommerurlaub verbracht habe, wurde das Bayern-Urgestein nach dem ersten Vorbereitungsspiel der Münchner beim Fünftligisten BCF Wolfratshausen gefragt.

"Es ist jetzt nicht so, dass man sich fünf Wochen auf eine einsame Insel legt und den ganzen Tag nicht weiß, was man tun soll", meinte Müller: "Es muss auch der Rasen gemäht werden zuhause und so weiter und so fort."

Confed Cup? "Hat ein bisschen gekitzelt"

Nebenbei verfolgte Müller natürlich den Confed Cup und musste gestehen, dass es "schon ein bisschen gekitzelt" habe: "Man hätte dann doch vor allem im Halbfinale und Finale schon gerne mitgespielt."

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Wohl auch, weil Müller seine teils seuchenhafte Vorsaison so schnell wie möglich vergessen machen möchte. Bis zum 24. Spieltag stand der sonst so torgefährliche Angreifer bei nur einem Saisontreffer, schien zwischenzeitlich beinahe am eigenen Pech zu verzweifeln.

Am Donnerstagabend durfte der 27-Jährige endlich den ersten Schritt in eine bessere neue Spielzeit machen. Zwar auf etwas kleinerer Bühne über zweimal 30 Minuten vor rund 4000 Zuschauern im Münchner Umland, aber durchaus erfolgreich.

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Vor dem 1:0 ließ Müller einen Pass am gegnerischen Strafraum geschickt durch die Beine laufen, wenig später traf er per Kopfball die Latte - und praktisch mit dem Halbzeitpfiff versenkte er die Kugel dann in den Maschen.

FC Bayern ohne Neuzugänge

"Es war eine gute Sache für alle", bilanzierte Müller: "Dass das jetzt keine Testspiele sind, wo man wirklich als Trainer dann Schlüsse draus ziehen kann, ist klar."

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Was auch daran lag, dass die Münchner praktisch ohne Stammspieler angetreten waren.

Neben den Neuzugängen Corentin Tolisso, Sebastian Rudy, Niklas Süle und Serge Gnabry fehlten auch zahlreiche Nationalspieler wie Joshua Kimmich, Robert Lewandowski und Arjen Robben - aber auch Spieler wie Franck Ribery oder Juan Bernat, die in den vergangenen Tagen bereits trainiert hatten.

So waren Müller, Kingsley Coman und Mats Hummels die einzigen ganz großen Namen auf dem Platz.

Coman dreht auf, Hummels zaubert

Der Franzose, den die Bayern für nun insgesamt rund 21 Millionen Euro fest von Juventus verpflichtet haben, kam zunächst schwer in die Gänge. Nach seiner Vorlage zum 2:0 durch Müller aber drehte Coman auf, bereitete mit einem feinen Solo das 3:0 vor und hatte zudem bei einem Lattenschuss Pech.

Hummels organisierte die wenig beschäftigte Hintermannschaft der Münchner und wagte auch den einen oder anderen Ausflug nach vorne - samt frechem Tunnel gegen einen Wolfratshauser.

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Und sonst?

Zwischen den Pfosten stand in Abwesenheit der verletzten Manuel Neuer, Sven Ulreich und Christian Früchtl in Tom Starke ein alter Bekannter, obwohl der 36-Jährige seine aktive Karriere eigentlich beendet hatte und fortan im Jugendbereich der Bayern als Trainer und Koordinator tätig sein wollte.

Evina macht auf sich aufmerksam

Aus der zweiten Reihe machte vor allem der erst 17-jährige Franck Evina auf sich aufmerksam, der in der vergangenen Saison noch mit der U17 der Bayern deutscher B-Juniorenmeister geworden war.

Nach den Treffern von Wintzheimer und Müller schraubte der bullige Youngster das Ergebnis mit einem Doppelpack nach der Pause zwischenzeitlich auf 4:0. Dass der Fünftligist in der Nachspielzeit nach einer Ecke noch zum Ehrentreffer kam? Geschenkt.

Müller selbst gab schließlich die Marschroute für die anstehende Saison aus: "Das Maximale herausholen, gut spielen, Spaß haben und am Ende hoffentlich erfolgreich sein."

Klang nach einem typischen Gute-Laune-Müller. Von seinem Boss kam da schon eine klarere Ansage

"Er wird eine stärkere Saison hinlegen müssen. Die Konkurrenz auch auf seinen Positionen ist stark", sagte Karl-Heinz Rummenigge dem Münchner Merkur. Seine Worte zielten direkt auf Müller ab.

Wohl auch aus eigenem Interesse wünschte Rummenigge seinem Stürmer "eine starke Saison und viele Tore".