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Hamburger SV: Heribert Bruchhagen dementiert Konflikt mit Aufsichtsrat

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Hamburger SV: Heribert Bruchhagen dementiert Konflikt mit Aufsichtsrat

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Transferchaos? HSV-Boss wehrt sich

Der HSV-Vorstandsboss dementiert Berichte über einen Konflikt mit dem Aufsichtsrat, welcher angeblich die Transferplanungen torpediere. Auch zum Investor äußert er sich.
Hamburger SV v VfL Wolfsburg - Bundesliga
Hamburger SV v VfL Wolfsburg - Bundesliga
© Getty Images

Obwohl der Hamburger SV bereits am letzten Bundesliga-Spieltag – und damit früher als in den Jahren zuvor – den Klassenerhalt perfekt machte, beherrschten die Hanseaten in den letzten Tagen dennoch die Schlagzeilen.

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Der Aufsichtsrat mache der Klubführung um Heribert Bruchhagen und Jens Todt harte Spar-Vorgaben - und beeinträchtige damit die Transfer-Planungen in nicht geringem Maße, hieß es.

Eine Behauptung, die Bruchhagen so nicht stehen lassen will.

"Entspricht nicht der Realität"

"Das zuletzt in den Medien häufig beschriebene Bild einer Drei-gegen-drei-Situation im Aufsichtsrat, die unsere Transferaktivitäten verhindert, entspricht nicht der Realität", stellte der Klub-Boss in einem Statement auf der Vereins-Homepage klar und prangerte den Umgang mit den betreffenden Personen an: "Dass ehrenamtliche Aufsichtsräte für die Erfüllung ihrer Aufgaben zum Wohle des HSV öffentlich angegangen, mitunter überzogen kritisiert werden, finde ich unangemessen."

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Es herrsche vielmehr tagtäglich ein intensiver Informationsfluss zwischen sportlicher Leitung, Vorstand und Aufsichtsrat. Dass es dabei durchaus zu kontroversen Diskussionen kommt, für Bruchhagen ein in der Branche ganz normaler Prozess.

"Es ist doch sinnvoll und richtig, dass unsere Verantwortlichen und auch die beteiligten Gremien ihren Auftrag wahrnehmen, den sie im Sinne des HSV ausführen. Dabei kommt es zu Diskussionen und gelegentlich auch zu inhaltlichen Unterschiedlichkeiten. Am Ende kommt es darauf an, dass ein Konsens gefunden wird."

Kein Konflikt mit Kühne

Auch von einem möglichen Konflikt mit Investor Klaus-Michael Kühne, der wieder einmal bereit sein soll, 20 Millionen Euro für neue Spieler zur Verfügung zu stellen, will Bruchhagen nichts wissen. "Alle Gremien sind sich der Bedeutung von Herrn Kühne bewusst. Es gibt niemanden in den Gremien des HSV, der nicht dankbar für das Engagement von Herrn Kühne ist. Hier gab und gibt es nicht die geringsten Bestrebungen, dieses Engagement nicht wertzuschätzen."

Einem Bericht der Bild zufolge sollen die Räte gefordert haben, dass der Gehalts-Etat von 56 Millionen Euro auf 48 Millionen Euro gesenkt wird. Sportchef Jens Todt darf demnach nur noch den Vertrag von Bobby Wood verlängern und den Transfer von Torhüter Julian Pollersbeck abwickeln.

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Zudem sollen praktisch alle (!) Berater der Hamburger Spieler verständigt worden sein: Der Klub sei für alle Angebote offen.

Während die Konkurrenz sich auf dem Transfermarkt bereits für die neue Saison verstärkt hat, konnte der finanziell angeschlagene HSV noch keinen Neuzugang verpflichten.

Nichtsdestotrotz blickt Bruchhagen der kommenden Spielzeit optimistisch entgegen. Man werde Transfers unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Vernunft tätigen, "und ich bin überzeugt, dass wir mit einer wettbewerbsfähigen Mannschaft in die neue Bundesliga-Saison gehen werden. Wir lassen uns dabei nur nicht treiben", schränkte aber zugleich ein, dass es selbstverständlich sei, "dass Jens Todt nicht alle berechtigten sportlichen Wünsche umsetzen kann."