DFB-Pokalsieger Borussia Dortmund hat Maximilian Philipp vom Bundesliga-Konkurrenten SC Freiburg verpflichtet. Dies gaben die Schwarz-Gelben am Mittwoch bekannt.

Die kolportierte Ablösesumme soll bei 20 Millionen Euro liegen, der 23-Jährige erhält einen Vertrag bis 2022. "Für mich ist das viel zu viel Geld. Die Summen sind unmenschlich meines Erachtens nach. Einerseits ehrt es einen, wenn man als Spieler so im Fokus ist. Andererseits ist das für mich zu viel Geld", sagte Philipp dem Fußballportal Sportbuzzer.

Vizemeister RB Leipzig war zuletzt aus dem Transferpoker um Philipp ausgestiegen, weil den Sachsen die Ablöseforderung der Breisgauer zu hoch erschien.

"Wir freuen uns, in Maximilian Philipp einen im In- und Ausland umworbenen Spieler für uns gewonnen zu haben. Er ist im offensiven Mittelfeld vielseitig einsetzbar, abschlussstark und hat eine glänzende Perspektive", erklärte Sportdirektor Michael Zorc in der Mitteilung des BVB.

"Eine Ehre, hier spielen zu dürfen"

Mit neun Toren und drei Torvorlagen hatte Philipp großen Anteil daran, dass Aufsteiger Freiburg als Tabellensiebter die dritte Qualifikationsrunde zur UEFA Europa League erreichte. Der Vertrag des Offensivspielers beim Sport-Club hatte noch eine Laufzeit bis 2019.

"Der BVB ist einer der größten Vereine weltweit. Es ist für mich eine Ehre, hier spielen zu dürfen. Ich denke, mit 23 Jahren reif und alt genug zu sein, diesen Schritt wagen zu können. Ich will mich in Dortmund weiterentwickeln“, sagte Philipp.

Vierter BVB-Neuzugang

Freuen kann sich auch der Ex-Bundesligist Energie Cottbus, der mit zehn Prozent an der Ablöse für Philipp partizipiert. Die Lausitzer spielen mittlerweile in der Regionalliga Nordost. Nach Angaben der Tageszeitung Die Welt beträgt der Saisonetat der Cottbuser 1,3 Millionen Euro.

Philipp ist nach Ömer Toprak (Bayer Leverkusen), Mahmoud Dahoud (Borussia Mönchengladbach) und Dan-Axel Zagadou (Paris Saint-Germain) der vierte BVB-Neuzugang für die kommende Saison.