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Bundesliga, 32. Spieltag: RB Leipzig erreicht Champions League

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Bundesliga, 32. Spieltag: RB Leipzig erreicht Champions League

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Werner führt RB in Champions League

RB Leipzig sichert sich gegen Hertha die direkte Qualifikation für die Königsklasse. Ralph Hasenhüttl belohnt seine Spieler. Timo Werner und Co. feiern.
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© Getty Images

"Mittwochnachmittag ist ein guter Termin, um wieder anzufangen", sagte Ralph Hasenhüttl mit einem breiten Grinsen.

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Der Trainer von RB Leipzig kam nach dem 4:1 (1:0) bei Hertha BSC und der damit gesicherten Champions-League-Qualifikation nicht umher, als seinen Jungs drei Tage freie Tage zu gönnen: "Der Cottaweg ist die nächsten Tage ein wenig verwaist. Das ist aber nicht so schlimm." 

Normalerweise wird im Trainingszentrum der Sachsen am Cottaweg am Sonntag ausgelaufen, doch Hasenhüttl strich diese Einheit genau wie das geplante Training am Dienstag und gab am Samstagabend in Berlin stattdessen den Partybefehl.

"Muss man genießen"

"Die Mannschaft hat so viel geleistet, dass es einfach dazu gehört, jetzt richtig zu feiern. Solche Momente muss man genießen. Das ist wie eine Explosion, man ist einfach stolz", sagte der Österreicher, nachdem er mit seinen Spielern und den Verantwortlichen ausgelassen in der Leipziger Fankurve gejubelt hatte.

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Mit 66 Punkten ist den Sachsen mindestens der dritte Tabellenplatz in der Bundesliga bei noch zwei ausstehenden Spielen sicher. (Die Tabelle der Bundesliga)

"Heute überwiegt natürlich die Freude über die Champions League. Wir haben uns das über das Jahr verdient und auch heute wieder ein super Spiel gemacht. Ich glaube, die Tage bis Mittwoch brauchen wir auch. Wir haben etwas ganz Großes erreicht", sagte Doppelpacker Timo Werner bei Sky.

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Aufsteiger stellt Rekord ein

Die Leipziger, die unter anderem dank Werners Treffern (12./54.) souverän Zweiter bleiben, stellten durch ihren 20. Saisonsieg zudem einen Rekord ein. Einzig Bayern München hatte in der Saison 1965/66 als Aufsteiger so häufig gewonnen. 

Rani Khedira (85.) sorgte per Eigentor für das zwischenzeitliche 1:2. Den Endstand stellte Davie Selke mit einem weiteren Doppelpack (89./90.+2) her. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

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"Das Spiel war Spannung pur, da fängst du noch einmal mit dem Zittern an. Dann macht Davie die zwei Tore", sagte Hasenhüttl und lobte den Stürmer, der während der Saison meistens von der Bank kam. 

"Es gibt keinen anderen Spieler, für den ich mich heute hätte mehr freuen können als für Davie. Ich habe immer gesagt, es kommen noch entscheidende Momente für die Jungs, die nicht immer von Anfang an dabei sind. Heute hat Davie den Sack zugemacht - das freut mich riesig."

Hertha zittert um Europapokal-Teilnahme

Während die Gäste ausgelassen feierten, muss die Hertha von Coach Pal Dardai als Fünfter (46 Punkte) weiter um die Qualifikation für die Europa League bangen. Die Berliner verloren zum zweiten Mal in Folge.

"Wir müssen dieses Spiel schnell vergessen, das war nicht in Ordnung. Mit sechs Punkten bist du sicher, aber vier reichen glaube ich auch", sagte Dardai über das Ziel Europa League. 

Die Highlights der Bundesliga-Spiele am Sonntag ab 9.15 Uhr in Bundesliga Pur LIVE im TV auf SPORT1

Vor 62.301 Zuschauern im Olympiastadion der Hauptstadt bestimmten die Gäste von Anfang an die Begegnung, kontrollierten das Tempo und hatten klare Vorteile beim Ballbesitz. Im ersten gefährlichen Angriff flankte Marcel Sabitzer auf Werner, der von der Hertha-Innenverteidigung nicht gut genug gedeckt wurde und per Kopf erfolgreich war.

Werner vor Anpfiff fraglich

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Vor der Begegnung war lange offen gewesen, ob Nationalstürmer Werner überhaupt einsatzfähig ist.

Der 21 Jahre alte Angreifer hatte in der Vorwoche gegen den FC Ingolstadt (0:0) eine schwere Prellung im rechten Sprunggelenk erlitten und nahm deswegen nicht in vollem Umfang am Training teil.

Bei den Gastgebern wurde Innenverteidiger John Anthony Brooks nach einem Muskelfaserriss rechtzeitig wieder fit, bei Werners Tor agierte er jedoch zu passiv.

Esswein hat beste Hertha-Szene

Die heimstarke Hertha, die zuvor zwölf Saisonsiege vor eigenem Publikum gefeiert hatte, tat sich am Samstagabend sehr schwer. RB ließ den Hausherren kaum Platz und zwang sie zu Fehlern.

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Als Berlins Alexander Esswein in der besten Szene der ersten Halbzeit trotzdem allein auf das RB-Tor zustürmte, versagten ihm im entscheidenden Moment die Nerven (28.). Werner vergab kurz darauf eine weitere Großchance (36.). RB hätte zur Halbzeit schon höher führen müssen.

Jarstein mit Slapstick-Einlage

Nach dem Seitenwechsel rettete Berlins Keeper Rune Jarstein nach einem Fehler von Esswein zunächst glänzend, dann rutschte der Norweger ohne Not selbst aus und spielte Yussuf Poulsen den Ball unglücklich direkt vor die Füße.

Der Däne passte auf den freistehenden Werner, der aus kurzer Distanz mühelos seinen 19. Saisontreffer erzielte.

"Ohne ihn wären wir nicht in der Lage, noch um den fünften Platz zu spielen. Er hat uns in dieser Saison schon so oft gerettet. Deswegen überhaupt keinen Vorwurf", baute Sebastian Langkamp seinen Torhüter auf.

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Leipzig nahm nach dem zweiten Treffer merklich das Tempo heraus, während die knapp 10.000 mitgereisten Fans der Messestädter den Einzug in die Königsklasse bejubelten.

Hertha versuchte zwar am Ende, noch den Druck zu erhöhen, war damit jedoch nicht erfolgreich. Selkes Doppelschlag stellte die Weichen für eine dreitägige Party.