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VfL Wolfsburg: Mario Gomez tanzt und mahnt nach Sieg gegen Ingolstadt

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VfL Wolfsburg: Mario Gomez tanzt und mahnt nach Sieg gegen Ingolstadt

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Leitwolf Gomez tanzt - und mahnt

Wolfsburg macht mit einem Erfolg gegen den FC Ingolstadt einen Schritt Richtung Klassenerhalt. Torjäger Mario Gomez feiert aber nur kurz.
Das Team von Trainer Andries Jonker schlug die Schanzer am 29. Spieltag mit 3:0 und hat nun ein Polster von fünf Punkten auf den FCI auf dem ersten direkten Abstiegsplatz. Neben Mario Gomez traf auch VfL-Neuzugang Yunus Malli.

Nach einer ausgelassenen Tanzeinlage vor der Fankurve schaltete Mario Gomez direkt wieder in den Abstiegskampf-Modus.

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Der 31-Jährige hatte mit dem VfL Wolfsburg gerade den FC Ingolstadt mit 3:0 (1:0) geschlagen, einen direkten Konkurrenten distanziert und damit die Chancen auf den Klassenerhalt erhöht. Und doch setzte der Nationalspieler zu einer kritischen Rede an. 

Die Highlights der Partie am Sonntag in Bundesliga Pur ab 9.15 Uhr im TV auf SPORT1

"Nach der Niederlage bei Schalke war wieder Chaos, totale Nervosität", sagte Gomez und spielte damit auf die für ihn falsche Wahrnehmung des VfL in der Öffentlichkeit an: "Das ging mir zu schnell, das war mir zu extrem." Sportchef Olaf Rebbe schlug in die gleiche Kerbe und beschwor eine Wagenburgmentalität bei den weiterhin abstiegsbedrohten Wolfsburgern.

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Lob für Fans: "Gutes Feingefühl"

Schon vor dem Anpfiff hatte der Vorsänger der Wölfe-Fans über die Mikrofone zu verstehen gegeben, dass ein Abstieg der Niedersachsen wohl auf viel Zustimmung in Fußball-Deutschland treffen würde. Nun gelte es im Schulterschluss mit der Mannschaft alles für den Klassenerhalt zu tun. Gomez lobte die Fans des VfL ausdrücklich: "Sie haben ein sehr gutes Feingefühl und haben sich nicht von der allgemeinen Lagebewertung anstecken lassen."

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Die Lage hat sich durch den Sieg leicht entspannt, der Vorsprung auf den FCI auf Rang 17 beträgt fünf Punkte. Spielte Wolfsburg noch vor fast genau einem Jahr Real Madrid in der Champions League an die Wand, so geht es in dieser Saison längst nur noch ums nackte Überleben. Die Mannschaft zeigte gegen die Schanzer nach ziemlich wackligem Start aber, dass sie der nervenaufreibenden Situation standhalten kann.

"Hündchen ohne Kopf - das geht nicht"

Trainer Andries Jonker bemühte nach dem befreienden Sieg ein Sprichwort aus seiner Heimat, um den Fortschritt zu verdeutlichen. "Hündchen ohne Kopf - das geht nicht", sagte der 54 Jahre alte Niederländer. Man habe im Klub nach dem 1:4 auf Schalke die Ruhe bewahrt, fokussiert gearbeitet. Sein Team hätte gekämpft, aber eben auch mit Köpfchen Fußball gespielt.

Doch auch Jonker hatte eine schwache erste Halbzeit beider Kontrahenten gesehen, erst das Eigentor von Ingolstadts Markus Suttner (45.+1) zur Führung verlieh den Wölfen Sicherheit. Yunus Malli sorgte mit seinem ersten VfL-Treffer (68.) dann für ein Novum. Erstmals unter Jonker traf ein anderer Spieler als Gomez - der sich mit seinem achten Tor aus den vergangenen sieben Spielen aber auch noch in die Torschützenliste eintrug (80.). 

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Und damit auch die letzte Hoffnung der schwachen Schanzer auf einen Punkt zunichte machte. "Ich kenne meine Mannschaft anders", sagte FCI-Coach Maik Walpurgis, der zuletzt neun Punkte mit seinem Klub während der englischen Woche sammelte. Nun gelte es, den Rückschlag schnell aufzuarbeiten: "Wir müssen unsere Leistung wieder auf den Platz bringen. Das Durchatmen kam zu einem falschen Zeitpunkt."